(Wort im 2. Satz ergänzt.)

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Baumaschinenproduzent Wacker Neuson hat für das Geschäftsjahr 2018 einen Rekordumsatz verbucht. Die Erlöse wuchsen um elf Prozent auf 1,7 Milliarden Euro, wie der im SDax notierte Konzern am Donnerstag in München mitteilte. Währungsbereinigt erreichte das Wachstum sogar mehr als 13 Prozent. Die Aktien reagierten zur Börseneröffnung mit einem Kursplus von mehr als acht Prozent auf die Nachrichten.

Das Geschäft legte in allen Regionen und Geschäftsbereichen zu, hieß es. Vor allem der anhaltende globale Bauboom und die hohe Nachfrage in den Kernmärkten Europa und Nordamerika schoben Wacker Neuson an. An der Profitabilität schraubte der Konzern mit Einsparungen und verbesserten Abläufen. Die Ebit-Marge lag bei 9,4 Prozent und damit 0,8 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg um mehr als ein Fünftel auf knapp 160 Millionen Euro. Dabei sei das Wachstum beim Ergebnis von höheren Materialeinkaufspreisen und Engpässen in der weltweiten Lieferkette noch gebremst worden. Mit dem Zahlenwerk übertraf Wacker Neuson die Schätzungen der Analysten leicht.

Bei der "Strategie 2022" sei man auf gutem Weg, den Konzern noch schlanker und effizienter aufzustellen, hieß es. Den Aktionären winkt für 2018 eine stabile, reguläre Dividende von 0,60 Euro. Dazu kommt wie bereits bekannt eine Sonderdividende in Höhe von 0,50 Euro aufgrund des Verkauf einer Immobiliengesellschaft des Konzerns. Der Gewinn nach Steuern erhöhte sich im vergangenen Jahr deshalb um 65 Prozent auf knapp 145 Millionen Euro. Rechnet man den Verkauf heraus, dann legte der Gewinn um 13 Prozent auf knapp 99 Millionen Euro zu.

Für das laufende Jahr seien die Auftragsbücher gut gefüllt. Für das Jahr 2019 werde mit einem Umsatzwachstum von 4 bis 8 Prozent gerechnet, die Ebit-Marge werde in einer Spanne von 9,5 bis 10,2 Prozent erwartet, hieß es weiter./stk/mne/jha/