DGAP-Ad-hoc: Westag & Getalit AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis
Westag & Getalit AG: Leichter Rückgang der Konzernumsatzerlöse in 2018 auf 233,2 Mio. EUR; Konzernergebnis durch Anstieg verschiedener Aufwandsarten und Einmaleffekte deutlich belastet

11.02.2019 / 18:23 CET/CEST
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Die Westag & Getalit AG hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2018 Konzernumsatzerlöse in Höhe von 233,2 Mio. EUR erzielt (Vorjahr 234,4 Mio. EUR). Während die Exporterlöse gegenüber 2017 um 6,0 % gesteigert werden konnten, war der Gesamtumsatz durch die schwächere Entwicklung des Inlandsgeschäfts beeinträchtigt. Ursächlich hierfür waren unter anderem notwendige Revisionsarbeiten an der Kraftwerksanlage und der damit verbundene Stillstand.

Insgesamt belief sich das Konzernergebnis vor Steuern in 2018 auf 6,0 Mio. EUR (Vorjahr 9,1 Mio. EUR). Dabei wurde die Ertragslage des Konzerns in 2018 insbesondere durch den Anstieg der Material- und Frachtkosten sowie der Personalaufwendungen belastet. Zum Ausgleich dieser Kostensteigerungen und zur Stabilisierung der Deckungsbeiträge hat die Gesellschaft bereits Ende des dritten Quartals 2018 Preiserhöhungen für die eigenen Produkte in 2019 angekündigt.

Wie schon unterjährig berichtet, gab es im Geschäftsjahr 2018 zusätzlich einmalige Ergebnisbelastungen. Die Auswirkungen der im Oktober 2018 abgeschlossenen Revision der Kraftwerksanlage und notwendige Beratungsaufwendungen im Zusammenhang mit dem freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot für die Aktien der Gesellschaft beliefen sich insgesamt auf 3,3 Mio. EUR. Im Vergleich zu 2017 war das Jahresergebnis 2018 durch die Tatsache begünstigt, dass die im Vorjahr im Rahmen der Sortimentsneuordnung angefallenen Aufwendungen in 2018 nicht zu verzeichnen waren. Entsprechend zum Vorsteuerergebnis entwickelte sich auch der Konzernjahresüberschuss und erreichte einen Wert von 4,5 Mio. EUR (Vorjahr 6,5 Mio. EUR).

Der Jahresüberschuss der Westag & Getalit AG nach den Grundsätzen des Handelsgesetzbuches beläuft sich für das Jahr 2018 auf 1,9 Mio. EUR (Vorjahr 4,7 Mio. EUR). Dieses Ergebnis hat den gleichen Einflussfaktoren unterlegen wie der Konzernjahresüberschuss, der sich nach den Regeln der IFRS ergibt. Darüber hinaus resultiert der Rückgang gegenüber dem Vorjahresergebnis insbesondere aus der Zuführung zu den Pensionsrückstellungen nach der Änderung des Zinsfußes und der notwendigen Anwendung neuer Sterbetafeln.

Alle genannten Zahlen sind vorläufig und unterliegen der zurzeit stattfindenden Jahresabschlussprüfung. Das endgültige Jahresergebnis und einen Vorschlag über die Gewinnverwendung gibt die Gesellschaft nach Feststellung des Jahresabschlusses bekannt. Aufgrund des Rückgangs des Jahresüberschusses nach HGB und des geringeren Cashflows wird die Dividende für das Jahr 2018 deutlich niedriger ausfallen als im Vorjahr.

Die vorstehende Meldung sowie weitere Informationen über unsere Gesellschaft können über unsere Internetadresse unter www.westag-getalit.com abgerufen werden.


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Tel.: +49 5242 / 17-1712
E-Mail: ir@westag-getalit.com

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