FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Wie schon am Vortag hat sich am Mittwochnachmittag der Druck auf den Kurs von Wirecard erhöht. Und wie am Vortag auch waren Leerverkäufe der Auslöser für den Verkaufsdruck. Außerdem war in der "Financial Times" am Mittwoch erneut ein kritischer Artikel zum Unternehmen erschienen. Zuletzt büßten die Papiere des Zahlungsdienstleisters 4,6 Prozent auf 103,90 Euro ein und fielen auf den tiefsten Stand seit Ende März. Sie waren damit wie schon am Dienstag der größte Verlierer im Dax.

Hatte am Vortag der Hedgefonds TCI Fund Management laut Bundesanzeiger eine Netto-Shortposition von 0,54 Prozent gemeldet, so hat er diese nun auf 0,67 Prozent aufgestockt. Hinzu kam am Dienstag eine neue Netto-Shortposition von Greenvale Capital in Höhe von 0,54 Prozent sowie am Mittwoch ein weiterer Artikel in der "FT", der Wirecard die Überwachung von Kritikern vorwirft. Für die Aktien rückt nun die 100-Euro-Marke in unmittelbare Reichweite. Dort könnten Anleger nach Aussage eines Händlers Stop-Loss-Kurse platziert haben, bevor die Papiere auf neue Jahrestiefstände fallen./bek/fba

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