BERLIN (dpa-AFX) - "Berliner Zeitung" zu Wirecard:

"Ein Rücktritt Hufelds zum jetzigen Zeitpunkt wäre jedoch falsch. Damit würde den Jägern zwar eine Trophäe überreicht, der weiteren Aufklärung wäre jedoch nicht gedient. Die Bafin und Hufeld als zentrale Person müssen jetzt an der von der Opposition geforderten vollständigen Durchleuchtung aller dubioser Vorgänge mitwirken. Jeden Tag kommen neue Details ans Licht. Das Bundesfinanzministerium und das Kanzleramt müssen gezwungen werden, die politischen Verflechtungen im vermutlich größten deutschen Betrugsskandal seit 1945 offenzulegen. Hufeld ist im Auge des Taifuns. Er weiß viel. Und das alles wollen auch die Steuerzahler erfahren, die im Fall einer Klagewelle Milliarden im Feuer haben könnten. Mit der Mitwirkung an der Aufarbeitung könnte Hufeld jenen einen Dienst erwiesen, die auch seine Pension bezahlen werden."/yyzz/DP/he