NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch nur wenig von der Stelle bewegt. Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 75,97 US-Dollar. Das waren zwei Cent mehr als am Dienstag. Der Preis für amerikanisches Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel dagegen um sieben Cent auf 66,11 Dollar.

Starke Impulse gab es zur Wochenmitte nicht. Die wöchentlichen Ölvorräte gingen am Markt weitgehend vorbei. Seit Beginn des Monats sind die Ölpreise jedoch um etwa zehn Prozent gefallen. Das ist der stärkste Preisrückgang innerhalb eines Monats seit dem Jahr 2016. Experten erklären den Preisrutsch mit der Angst vor konjunkturellen Schäden durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China.

Analysten der Commerzbank erklären die Preiseinbussen zudem mit den zuletzt starken Kursverlusten an den internationalen Aktienmärkten. "Geändert hat sich in erster Linie die Marktstimmung, was sich am massiven Rückzug der spekulativen Finanzanleger zeigt", lautet die Einschätzung der Commerzbank. Am Mittwoch konnte die Börsen jedoch deutlich zulegen./bgf/nas