SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise haben sich am Freitag etwas von ihren deutlichen Verlusten in der laufenden Woche erholt. Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 58,01 US-Dollar. Das waren 30 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 32 Cent auf 52,77 Dollar.

In dieser Woche haben die Rohölpreise deutlich nachgegeben. Ausschlaggebend waren schwache Konjunkturdaten aus aller Welt. An den Märkten rief besondere Besorgnis hervor, dass die Schwäche der Industrie auf den bisher stabilen Dienstleistungssektor übergreift. Dies zeigten Unternehmensumfragen der Institute ISM und Markit.

Die zunehmende Konjunkturschwäche trifft auf zahlreiche politische Risiken, was die Aussichten für die Ölnachfrage zusätzlich dämpft. Zu nennen sind in erster Linie die zahlreichen Handelskonflikte, die Unsicherheit rund um den Brexit, das absehbare Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump und die anhaltenden Unruhen in Hongkong./bgf/jha/