NEW YORK/LONDON (awp international) - Die Ölpreise haben am Donnerstag trotz schwacher US-Konjunkturdaten zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 64,43 US-Dollar. Das waren 82 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 53 Cent auf 54,42 Dollar.

Die Ölpreise setzten ihren jüngsten Höhenflug fort. Russland hatte deutlich gemacht, dass es seine Fördermenge weiter kürzen wolle. Schwache Daten aus dem US-Einzelhandel haben zwar Konjunktursorgen geschürt. Sie belasteten die Ölpreise aber nur vorübergehend. Die Umsätze der Branche sind im Dezember so stark gefallen wie seit neun Jahren nicht mehr. Die USA sind der grösste Ölverbraucher der Welt. Auch Meldungen über Schwierigkeiten bei den Handelsgesprächen zwischen den USA und China haben die Ölpreise nicht nachhaltig unter Druck gebracht./jsl/fba