SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise sind am Dienstag im frühen Handel leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 62,50 US-Dollar. Das waren 32 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 24 Cent auf 57,10 Dollar.

Rohöl konnte leicht zulegen, weil der US-Dollar etwas schwächer tendierte. Dies machte den Rohstoff, der in dieser Währung gehandelt wird, für Nachfrager ausserhalb des Dollarraums etwas günstiger. Die Nachfrage wurde dadurch etwas angeregt.

Ansonsten jedoch lastet weiterhin der ungewisse Fortgang des Handelsstreits zwischen den USA und China auf den Erdölpreisen. Um so gespannter wird eine Rede von US-Präsident Donald Trump erwartet, die er am Dienstag in New York halten will. Beobachter erhoffen sich Hinweise auf das weitere Vorgehen im Handelsdisput.

Profitieren würden von solchen Hinweisen auch die Erdölproduzenten im Opec-Kartell. Derzeit gehen viele Fachleute davon aus, dass die Förderländer um den Ölgiganten Saudi-Arabien ihre Produktion weiter einschränken müssen. Als Gründe werden die vermutlich schwache Rohölnachfrage und das hohe Angebot ausserhalb der Opec, insbesondere aus den USA, genannt./bgf/jha/