Es gebe eine entsprechende interne Anweisung, hieß es in Regierungskreisen am Mittwoch. Hindergrund seien Sicherheitsbedenken. Das "Handelsblatt" hatte zuvor darüber berichtet. Krisenbedingt könnten allerdings Ausnahmen gemacht werden, hieß es in den Kreisen weiter. Nicht betroffen sei zudem die Nutzung des Videodienstes über Festnetzleitungen. Allerdings wird darauf verwiesen, dass keine vertraulichen Gespräche über die Zoom-Plattform geführt werden sollten, weil solche Videoschalten nicht durchgängig verschlüsselt seien.

In den USA sieht sich das Unternehmen mit einer Sammelklage konfrontiert, weil Zoom vorgeworfen wird, die Qualität des Datenschutzes als zu hoch angegeben sowie nicht öffentlich gemacht zu haben, dass der Dienst nicht durchgehend verschlüsselt ist. Der Trend zum Home-Office angesichts der Coronavirus-Pandemie hat Zoom Millionen neue Nutzer beschert.