FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:29 HINTERGRUND/Chinesische Ping An mischt bei HSBC kräftig mit

16:16 ANALYSE/Japan könnte mehr Inflation gebrauchen

15:31 ANALYSE/Social-Media-Plattformen legen sich mächtig ins Zeug

10:34 ANALYSE/Essenslieferant Just Eat steht viel Ungemach ins Haus

09:52 ANALYSE/Investoren fürchten wieder sinkende Autopreise

09:34 ANALYSE/Tesla leidet womöglich unter Twitter-Ambitionen von Musk


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:29 HINTERGRUND/Chinesische Ping An mischt bei HSBC kräftig mit 

Die chinesische Ping An Insurance hat im Stillen die Rolle eines Aktionärsaktivisten übernommen. Sie setzt dabei HSBC unter Druck, eine Umstrukturierung zu erwägen, die eines der größten Finanzinstitute der Welt auf den Kopf stellen könnte. Der chinesische Finanzriese gab 2017 erstmals seine Beteiligung an HSBC bekannt und ist nun mit einem Anteil von mehr als 8 Prozent der größte Aktionär des britischen Kreditinstituts. Ping An möchte, dass sich HSBC umbaut und ein noch größeres Augenmerk aufs große Asiengeschäft setzt. Und diese Geschäfte sollen dann weniger an die Regulierungsbehörden in London gebunden sein.


15:31 ANALYSE/Social-Media-Plattformen legen sich mächtig ins Zeug 

Die Tech-Industrie hat sich im Laufe der Jahre nicht gescheut, eigene zweifelhafte Kennzahlen zu erfinden. Doch in letzter Zeit ist selbst den grundlegenden Kennzahlen nicht mehr zu trauen. Social-Media-Investoren haben sich in der Vergangenheit auf zwei Schlüsselzahlen konzentriert: Werbedollar und Nutzerzahlen. Im Idealfall wachsen beide Hand in Hand, aber eine große Bewegung oder eine plötzliche Trendwende bei einer der beiden Größen kann oft eine große Veränderung des Aktienkurses auslösen.


10:34 ANALYSE/Essenslieferant Just Eat steht viel Ungemach ins Haus 

Der Aktienkurs des Grubhub-Eigentümers Just Eat Takeaway (Jet) ist im vergangenen Jahr um fast 70 Prozent eingebrochen. Und auch der Abbau von Verwaltungsstrukturen könnte auf lange Sicht nicht helfen. Der europäische Essenslieferant erklärte zuletzt, dass er einen vollständigen Verkauf von Grubhub in Betracht ziehen würde, und das nach einer 7,3 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme, die er erst vergangenes Jahr abgeschlossen hatte. Seit dem Kauf wurden die Ergebnisse von Jet durch die schwache Leistung der US-Essenslieferungsplattform kontinuierlich nach unten gezogen. Selbst wenn es gelingt, einen Käufer zu finden, könnte genau das, was Grubhub lahmgelegt hat, Jet noch schaden.


09:52 ANALYSE/Investoren fürchten wieder sinkende Autopreise 

Die hohen Fahrzeugpreise bescheren den Automobil-Herstellern aktuell satte Gewinne, vorerst zumindest. Wie lange diese ungewöhnlichen Zeiten anhalten werden, ist im Wesentlichen eine makroökonomische Frage. Anleger machen sich bereits auf das Schlimmste gefasst. Auf längere Sicht könnte die Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Händlern den Unterschied machen. Die Ergebnisse vieler Automobilhersteller für das erste Quartal hatten in der vergangenen Woche ein Thema gemeinsam: die Preissetzungsmacht. Die Zahlen von General Motors, Mercedes-Benz, Ford und Volvo Cars übertrafen ausnahmslos die Prognosen, da sich die hohen Fahrzeugpreise als unerwartet robust erwiesen und die Auswirkungen der schnell steigenden Kosten ausgleichen konnten.


09:34 ANALYSE/Tesla leidet womöglich unter Twitter-Ambitionen von Musk 

Die Beschäftigung mit Twitter kann schnell viel Zeit verschlingen. Das Risiko, dass Elon Musk Tesla-Aktien zur Finanzierung des Kaufs der Social-Media-Plattform verkauft, hat sich möglicherweise bereits erledigt. Doch die Gefahr, dass seine Beteiligung an Twitter ihm die Zeit raubt, die er für die nächste große Sache bei Tesla bräuchte, ist zwar weniger konkret, lässt sich aber schwer ausräumen. Die Tesla-Aktie legte Ende der Vorwoche wieder um 5 Prozent zu, nachdem Musk getwittert hatte, dass er nicht vorhabe, weitere Aktien zu verkaufen. Aus den behördlichen Unterlagen geht hervor, dass in der Vorwoche Aktien im Wert von insgesamt 8,5 Milliarden US-Dollar verkauft wurden, und das Wertpapier brach angesichts des sehr hohen Umsatzes um 12 Prozent ein.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
16:16 ANALYSE/Japan könnte mehr Inflation gebrauchen 

Es ist klar, warum der Yen abtaucht: Japan will mehr Inflation, während andere Industrieländer zu viel davon haben. Teilweise wegen höherer Energiepreise könnte Japan sein Inflationsziel nun endlich erreichen. Das wahre Ziel - einen Anstieg der Löhne - scheint schwieriger erreichbar, aber ein Fünkchen Hoffnung gibt es doch.

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DJG/

(END) Dow Jones Newswires

May 02, 2022 10:31 ET (14:31 GMT)