FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


 
++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 
 

17:49 ANALYSE/Credit Suisse steht erst am Anfang eines Turnarounds

17:26 ANALYSE/US-Bahngesellschaften winkt eine blühende Zukunft

16:35 ANALYSE/Wie Norwegian bei Kreuzfahrten die Nase vorn haben könnte

11:00 ANALYSE/Amazon wehrt sich in USA gegen Gewerkschaften

10:25 ANALYSE/Archegos-Drama beschert der Wall Street keine grauen Haare

09:48 ANALYSE/Investoren haben sich an Essenslieferanten überfressen

09:02 ANALYSE/Hochfahren der Opec+-Ölförderung fordert ihren Preis

07:05 ANALYSE/Wie mehr Jobs das Denken über Inflation und Zinsen ändern


 
++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
 
17:49 ANALYSE/Credit Suisse steht erst am Anfang eines Turnarounds 

Krisengebeutelte Aktien können ihre Turnaround-Geschichte erst voll ausspielen, sobald das gesamte Ausmaß des Schadens auf dem Tisch liegt. Die Credit Suisse ist an diesem Punkt trotz der Bemühungen von CEO Thomas Gottstein noch nicht angekommen.


 
17:26 ANALYSE/US-Bahngesellschaften winkt eine blühende Zukunft 

Züge waren die Teslas des 19. Jahrhunderts. Selbst nachdem die Wundertechnologie mehrere Booms, Pleiten und Konkurse erlebt hatte, machten Eisenbahnen um die Wende zum 20. Jahrhundert immer noch mehr als die Hälfte der US-Marktkapitalisierung aus, gerade als Autos und Flugzeuge auf den Plan traten. Ihr Gewicht ist heute weitaus bescheidener, aber die jüngsten Erschütterungen in dem komplexen logistischen Netz, das Güter quer durch das Land und die Welt liefert, erinnern daran, wie wertvoll ihre Systeme immer noch sind.


 
16:35 ANALYSE/Wie Norwegian bei Kreuzfahrten die Nase vorn haben könnte 

Kreuzfahrtschiffe mögen für eine Weile zwar deutlich weniger Passagiere in ihren Kasinos willkommen heißen können als erhofft. Dennoch scheint die Norwegian Cruise Line Holdings noch immer für eine Wette gut zu sein. Die Reederei hat der für Infektionskrankheiten zuständigen US-Behörde CDC am Montag zugesichert, sie würde von allen Passagieren und der Besatzung verlangen, sich zwei Wochen vor Betreten des Schiffes impfen zu lassen. Im Gegenzug erhofft sich Norwegian Cruise, den Kreuzfahrtbetrieb von US-Häfen aus ab dem 4. Juli wieder aufnehmen zu können. Der Antrag von Norwegian zeigt, dass das Unternehmen einen wichtigen Punkt der Differenzierung für sein Geschäft verstanden hat, den Investoren der Branche womöglich übersehen haben.


 
11:00 ANALYSE/Amazon wehrt sich in USA gegen Gewerkschaften 

Ob eine gewerkschaftliche Organisation das US-Geschäft von Amazon tatsächlich beeinträchtigen würde, ist nicht eindeutig zu beantworten. Etwa 6.000 Mitarbeiter in einem der Auslieferungs-Zentren des Unternehmens in Alabama hatten die Möglichkeit, darüber abzustimmen, ob sie einer Gewerkschaft für Einzel-, Großhandel und Einkaufszentren beitreten wollten. Derzeit wertet das National Labor Relations Board die Ergebnisse aus, welche im Laufe dieser Woche feststehen sollten. Die wahlberechtigte Gruppe repräsentiert weniger als 1 Prozent von Amazons Belegschaft von etwa 950.000 US-Mitarbeitern. Sollte sie jedoch erfolgreich sein, wäre es die erste Gewerkschaft, die sich beim 26 Jahre alten Onlinehandels-Pionier in den USA Gehör verschafft, der laut S&P Global Market Intelligence heute das zweitgrößte börsennotierte Unternehmen der Welt nach Jahresumsatz ist.


 
10:25 ANALYSE/Archegos-Drama beschert der Wall Street keine grauen Haare 

Der Zusammenbruch des Fonds Archegos Capital Management hat ein wenig bekanntes, aber dennoch bedeutendes Geschäft für die Wall Street ins Rampenlicht gerückt: Prime Brokerage. Die auf die Pleite folgenden Untersuchungen werden wohl nicht ohne einschränkende Konsequenzen für diesen Motor des Handels bleiben. Sie könnten aber auch den größten Banken in die Hände spielen. Die lukrativste Einnahmequelle für den Aktienhandel von Banken war einst der Kassahandel oder das relativ unkomplizierte Geschäft, Kunden bei der Ausführung ihrer Geschäfte zu unterstützen. Während die dabei anfallenden Provisionen in den letzten zehn Jahren zurückgingen, stiegen die Einnahmen aus Prime Brokerage.


 
09:48 ANALYSE/Investoren haben sich an Essenslieferanten überfressen 

Die vergangene Woche hinterlässt bei Investoren von Essenslieferanten einen unguten Geschmack. Erst wurde die zweitgrößte britische Plattform Deliveroo bei ihrem Börsengang abserviert, dann traf es einen US-Anbieter. Beides könnte dem Sektor bleibenden Schaden zufügen. Noch im Dezember schien es, als ob die Anleger Aktien von Essenslieferanten mit fast so viel Inbrunst begehrten wie die Impfstoffe. Jetzt, wo die Impfungen da sind, scheint sich der Geschmack der Anleger geändert zu haben.


 
++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
 
07:05 ANALYSE/Wie mehr Jobs das Denken über Inflation und Zinsen ändern 

Darf's ein bisschen mehr sein? In den USA sind im März 916.000 neue Jobs entstanden, das sind 400.000 mehr als von Volkswirten erwartet. Auch die Februar-Zahlen wurden nach oben revidiert. Die Zahlen verdeutlichen, wie schnell sich die US-Wirtschaft von der Pandemie in Zeiten einer voranschreitenden Impfkampagne erholt. Dieselben Ökonomen halten bislang Befürchtungen eines großen Anstiegs der Löhne und Preise für übertrieben, selbst wenn sich die Wirtschaft beschleunigt.


 
++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
 
09:02 ANALYSE/Hochfahren der Opec+-Ölförderung fordert ihren Preis 

Der Konsens in der Opec+ in der aktuellen Lage dürfte nur zum Preis künftig verlorener Marktanteile zu haben sein. Ende der Vorwoche einigte sich das Ölkartell Opec einschließlich anderer wichtiger Produzenten - mit Russland als Impulsgeber - darauf, seine Kürzungen schrittweise zu lockern. Die Opec+ plant, die Produktion bis Juli um etwa 1 Million Barrel pro Tag aufzustocken, beginnend mit 350.000 Barrel pro Tag im Mai. Damit liegt die Produktion immer noch etwa 6,55 Millionen Barrel pro Tag unter der Basisproduktion der Gruppe vor der Pandemie. Saudi-Arabien will zudem seine einseitige Kürzung von 1 Million Barrel pro Tag nur schrittweise rückgängig machen.

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DJG/mgo

(END) Dow Jones Newswires

April 06, 2021 11:52 ET (15:52 GMT)