FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

15:44 ANALYSE/Toshiba-Aktionären steht für Verkauf an Private Equity Tokio im Wege

15:22 ANALYSE/Europas Gasmarkt setzt weiter auf russische Lieferungen

12:57 ANALYSE/Sonos punktet bei seinen Lautsprechern mit Datenschutz

09:42 ANALYSE/Softbanks Tech-Boom geht erneut in die Binsen

09:13 ANALYSE/Nissan und Toyota legen die Latte niedriger als GM und Ford


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
15:44 ANALYSE/Toshiba-Aktionären steht für Verkauf an Private Equity Tokio im Wege 

Aktivistische Toshiba-Aktionäre haben das Unternehmen nach jahrelangem Drama vielleicht endlich dazu gebracht, einen Verkauf in Betracht zu ziehen. Aber sie stehen noch vor einer letzten Hürde: der japanischen Regierung. Das japanische Industriekonglomerat vermeldete zuletzt einen Anstieg des Betriebsgewinns um 52 Prozent für das im März beendete Geschäftsjahr. Die meisten Anleger konzentrieren sich jedoch nicht auf die Ergebnisse, sondern auf die Aussicht auf einen möglichen Verkauf des Unternehmens.


12:57 ANALYSE/Sonos punktet bei seinen Lautsprechern mit Datenschutz 

"If you can't beat 'em, join 'em." So lautete einst das Motto von Sonos, wenn es darum ging, mit den intelligenten Lautsprechern von Big Tech zu konkurrieren. Und die Entwicklung dieses Denkens sagt vielleicht mehr über die Branche als über das Unternehmen aus. Sonos nutzte seine Ergebnisse fürs zweite Geschäftsquartal, um eine neue Sprachsteuerungsfunktion für seine kompatiblen Lautsprecher zu präsentieren, die nächsten Monat auf den Markt kommt. Die Software verarbeitet Anfragen auf dem Gerät, ohne dass Audio- oder Transkriptdateien an die Cloud gesendet werden. Sie ist quasi die Sonos-eigene Alternative zu den Sprachassistenten von Google und Amazon, die ebenfalls auf einigen Geräten des Unternehmens verfügbar sind. Im Gegensatz zu diesen Systemen wird jedoch niemand die Sonos-Sprachtechnologie nutzen können, um die Wettervorhersage abzurufen, einen Termin zu vereinbaren oder Toilettenpapier zu bestellen.


09:42 ANALYSE/Softbanks Tech-Boom geht erneut in die Binsen 

japanische Softbank ist der Inbegriff der Exzesse, die den Boom der Technologieaktien angeheizt haben. Da der Markt nun einbricht, kann der japanische Technologieinvestor nicht umhin, das Schicksal der Technologieaktien zu teilen. Außerdem könnte der eigentliche Schmerz für das Unternehmen - und seine Anleger - noch bevorstehen. Softbank vermeldete zuletzt einen Verlust von rund 1,71 Billionen Yen, oder umgerechnet rund 12,7 Milliarden Euro, für das im März zu Ende gegangene Geschäftsjahr. Das markiert den größten Verlust, den das Unternehmen in den vier Jahrzehnten seines Bestehens je verzeichnet und ist eine drastische Kehrtwende gegenüber dem Rekord-Nettogewinn von fast 5 Billionen Yen im vorangegangenen Geschäftsjahr.


09:13 ANALYSE/Nissan und Toyota legen die Latte niedriger als GM und Ford 

Es geht um die Zukunft, und da senden Toyota und Nissan gerade stärkere Warnsignale als ihre amerikanische Konkurrenz. Zweifelsfrei begründen lässt sich das nicht: Am Ende könnten es die japanischen Unternehmen sogar besser machen. Nissan erwartet laut eigener Ankündigung vom Donnerstag in dem Jahr bis März 2023 einen Betriebsgewinn von 250 Milliarden Yen, umgerechnet etwa 1,9 Milliarden US-Dollar. Das deckt sich mit dem Ergebnis des letzten Jahres. Laut FactSet liegen die Prognosen der Analysten derzeit bei durchschnittlich 316 Milliarden Yen und könnten damit noch sinken. Die Mitteilung erfolgte nach Börsenschluss in Tokio, doch die in Paris gelisteten Aktien des französischen Automobilherstellers Renault, der 43 Prozent von Nissan besitzt, fielen im europäischen Handel um etwa sieben Prozent.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
15:22 ANALYSE/Europas Gasmarkt setzt weiter auf russische Lieferungen 

Eine Unterbrechung der russischen Gaslieferungen nach Europa in diesem Jahr ist plötzlich nur allzu leicht vorstellbar. Die Erdgasversorgung Europas scheint nämlich nicht mehr so sicher zu sein wie noch vor ein paar Wochen. Vergangenen Monat kündigte Moskau an, die Lieferungen nach Polen und Bulgarien einzustellen. Und diese Woche wurde die Lage erneut kritisch, nachdem der ukrainische Gastransportbetreiber angekündigt hatte, den Transport von russischem Gas durch einen wichtigen Teil des ukrainischen Netzes einzustellen. Dies veranlasste Moskau, 31 europäische Energieunternehmen zu sanktionieren.


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DJG/mgo

(END) Dow Jones Newswires

May 13, 2022 09:46 ET (13:46 GMT)