FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:15 ANALYSE/Tech-Unternehmen greifen zunehmend zu menschlicher Hilfe

15:38 ANALYSE/Amazons Marktplatz-Modell macht Schule

10:05 ANALYSE/Peking will bei seiner Wirtschaftspolitik Gas geben

09:30 ANALYSE/US-Inflation heizt sich momentan immer weiter auf

09:12 ANALYSE/UBS sollte zahlen und dann Schwamm drüber


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:15 ANALYSE/Tech-Unternehmen greifen zunehmend zu menschlicher Hilfe 

Sicherlich können Algorithmen die meisten unserer Probleme nicht lösen. In diesem Jahr haben uns die Entwicklungen in den sozialen Medien gelehrt, dass einige diese sogar schaffen. In letzter Zeit experimentieren die Internetunternehmen nun mit einer menschlicheren Note. Online-Dating ist so normal geworden, dass es für praktisch jeden eine App gibt. Aber jetzt schließt sich der Kreis mit der Hinzunahme traditioneller menschlicher Dating-Lotsen, um die Erfolgsquoten derjenigen zu erhöhen, die besonders motiviert oder überfordert sind.


15:38 ANALYSE/Amazons Marktplatz-Modell macht Schule 

Amazons Marktplatz-Modell macht gerade Schule. Diese Kanäle, die es Drittanbietern ermöglichen, Artikel auf der Website eines etablierten Einzelhändlers aufzulisten, zu verkaufen und zu versenden, haben zurzeit Hochkonjunktur. Die Lebensmittelkette Kroger hat einen solchen Marktplatz, ebenso wie die Bekleidungshersteller Express, Lands' End, J.Crew und Urban Outfitters. Hudson's Bay, ein kanadisches Kaufhaus, hat Anfang des Jahres seinen Online-Marktplatz gestartet. Macy's ist das jüngste Unternehmen, das auf den Zug aufgesprungen ist und angekündigt hat, seinen Marktplatz in der zweiten Jahreshälfte 2022 zu eröffnen.


09:12 ANALYSE/UBS sollte zahlen und dann Schwamm drüber 

Die Schweizer Großbank UBS hat ihre Berufung gegen ein Urteil aus erster Instanz wegen Steuerhinterziehung in Frankreich verloren. Damit hat sie aber auch die Chance gewonnen, eine der wenigen Wolken, die noch über ihrer Aktie hängen, bei einem akzeptablen Preis zu vertreiben. Ein Berufungsgericht wies die Berufung der UBS gegen ein Urteil aus dem Jahr 2019 zurück, wonach sich die Bank der Beihilfe zur Steuerhinterziehung wohlhabender Kunden in Frankreich schuldig gemacht hatte. UBS kann jedoch einen Teilsieg verbuchen: Die Strafe von 4,7 Milliarden Euro wurde auf 1,8 Milliarden Euro reduziert. Die Bank muss nun entscheiden, ob sie gegen das Urteil beim Obersten Gerichtshof des Landes Berufung einlegen wird.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
09:30 ANALYSE/US-Inflation heizt sich momentan immer weiter auf 

Die US-Inflation wird sich im nächsten Jahr wahrscheinlich wieder abkühlen. Aber sie könnte immer noch sehr aufgeheizt sein. Im Moment jedenfalls läuft die Inflation auf Hochtouren. Zuletzt vermeldete das US-Arbeitsministerium, dass die Verbraucherpreise im November gegenüber Oktober um 0,8 Prozent emporschnellten. Damit lagen sie um 6,8 Prozent über dem Vorjahresniveau, was den stärksten Anstieg im Jahresvergleich seit 1982 markiert. Ein Teil dieses Anstiegs ist auf die Kraftstoffkosten zurückzuführen, die in letzter Zeit aber wieder abebbten. Die Kernpreise, bei denen Lebensmittel- und Energiepreise nicht berücksichtigt werden, um den zugrunde liegenden Inflationstrend besser zu erfassen, sind im Jahresvergleich jedoch immer noch um 4,9 Prozent nach oben geschossen.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
10:05 ANALYSE/Peking will bei seiner Wirtschaftspolitik Gas geben 

Jedes Jahr trifft sich Chinas oberste Führung und legt auf der zentralen Wirtschaftskonferenz die wirtschaftlichen Prioritäten für die kommenden zwölf Monate fest. Das Kommuniqué der diesjährigen Konferenz war ungewöhnlich explizit. Die Begriffe "stabil", "beständig" oder "stabilisieren" kamen in dem Text ungefähr doppelt so oft vor wie im vergangenen Jahr. Das ist nicht unbedingt überraschend. China muss sich mit einer verschärfenden wirtschaftlichen Abschwächung vor dem entscheidenden 20. Parteitag der Kommunistischen Partei im kommenden Herbst herumschlagen. Dort soll Parteichef Xi Jinping voraussichtlich für eine beispiellose dritte Amtszeit ernannt und auch über das Schicksal anderer Spitzenfunktionäre entschieden werden. In den vergangenen Wochen hat die Regierung eine deutliche Wende hin zu einer stimulierenden Geldpolitik und einer weniger restriktiven Immobilienpolitik vollzogen.

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DJG/mgo

(END) Dow Jones Newswires

December 14, 2021 10:17 ET (15:17 GMT)