FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

17:16 ANALYSE/Union bleibt im Wahlprogramm Fragen zur Finanzierbarkeit schuldig

16:13 ANALYSE/Universal nicht einziger Titel auf Vivendis-Playlist der Investoren

13:16 HINTERGRUND/Credit Suisse wendet sich von Softbank und Gründer Son ab

13:03 ANALYSE/Wege der US-Tech-Riesen scheiden sich momentan

12:49 HINTERGRUND/Die Abhängigkeit der Welt von einem Chipkonzern aus Taiwan

12:06 ANALYSE/Japan AG will sich nicht so recht selbst auflösen

11:15 ANALYSE/Lackmustest für Zentralbanker: Boomende Immobilienpreise


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:13 ANALYSE/Universal nicht einziger Titel auf Vivendis-Playlist der Investoren 

Aktionärsaktivisten setzen sich für eine Abspaltung von Universal Music ein. Es dreht sich dabei um das mächtige Plattenlabel hinter solchen Stars wie Lady Gaga und Taylor Swift. Aber es könnte auch weniger glamouröse Wege geben, um mit einer Beteiligung am derzeitigen Eigentümer Vivendi Geld zu verdienen. Am morgigen Dienstag werden die Investoren des französischen Medienunternehmens über Pläne abstimmen, bis zu 60 Prozent von Universal Music an die Aktionäre zu übergeben und das Plattenlabel an der Amsterdamer Börse notieren zu lassen. Daniel Loebs Hedge-Fonds Third Point hat eine Beteiligung an dem Unternehmen aufgebaut, während Artisan Partners sowie der britische Aktionärsaktivist Bluebell Capital ebenfalls Aktien besitzen.


13:16 HINTERGRUND/Credit Suisse wendet sich von Softbank und Gründer Son ab 

Credit Suisse Group und Softbank-CEO Masayoshi Son haben kürzlich eine langjährige persönliche Kreditbeziehung aufgelöst. Zudem hat die Schweizer Investmentbank die Transaktionen mit dem japanischen Konglomerat eingeschränkt. Dies geht aus behördlichen Unterlagen und Aussagen mehrerer mit der Angelegenheit vertrauten Personen hervor. Die Maßnahmen erfolgten, nachdem der Zusammenbruch der von Softbank unterstützten britischen Greensill Capital im März die Schweizer Bank in Turbulenzen gestürzt hatte. Sie folgen auch auf den Verlust von 5,5 Milliarden Dollar, den Credit Suisse im Zusammenhang mit den Handelsaktivitäten des US-Family Offices Archegos Capital Management erlitten hat. Die Bank hat seitdem versprochen, die Risiken in ihren Büchern zu reduzieren.


13:03 ANALYSE/Wege der US-Tech-Riesen scheiden sich momentan 

Die großen US-Tech-Aktien gehen 2021 ihre eigenen Wege. Das ist weit entfernt vom vergangenen Jahr, als die sogenannten FAANG-Aktien in einem von der Coronavirus-Pandemie getriebenen Markt eine beherrschende Rolle einnahmen. Nach dem rasanten Abschwung Anfang 2020 erholten sich die Aktien von Facebook, Apple, Amazon, Netflix und der Google-Mutter Alphabet schneller als der breite Aktienmarkt. Dann stiegen sie weiter an und verhalfen dem S&P 500 schließlich zu einem Plus von 16 Prozent für 2020. Im laufenden Jahr, in dem die Wirtschaft anzieht und Impfungen die Pandemie in den USA eindämmen, ist dieser synchrone Marsch jedoch ins Stocken geraten.


12:49 HINTERGRUND/Die Abhängigkeit der Welt von einem Chipkonzern aus Taiwan 

Die Chips der Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) sind überall, was den meisten Verbrauchern aber gar nicht auffällt. Der Konzern fertigt fast alle der höchstentwickelten Chips der Welt, auch viele der einfacheren. Sie befinden sich in Milliarden von Produkten, in denen Elektronik verbaut ist - von iPhones über PCs bis hin zu Autos. Dass die Chips von TSMC kommen, ist kaum zu erkennen, denn der Konzern baut sie für die bekannteren Unternehmen wie Apple und Qualcomm, die die Chips designen. TSMC hat sich in den vergangenen Jahren zum wichtigsten Halbleiterkonzern gemausert und hat einen enormen Einfluss auf die Weltwirtschaft.


12:06 ANALYSE/Japan AG will sich nicht so recht selbst auflösen 

Japans Reform der Unternehmensführung ist ein langer und oft schmerzhafter Prozess. Doch in jüngster Zeit gab es einige Fortschritte bei einem Dauerbrenner: den massiven Überkreuzbeteiligungen, die dem Management sehr viel Macht geben und auf die Rendite drücken.


 
++++++++++++++++ Zentralbanken ++++++++++++++++ 
11:15 ANALYSE/Lackmustest für Zentralbanker: Boomende Immobilienpreise 

Angesichts der aktuell stark steigenden Verbraucherpreise müssen Notenbanker gegenwärtig der Versuchung widerstehen, die Leitzinsen zu erhöhen. Der Boom am Immobilienmarkt könnte das für sie noch schwieriger machen. Am Donnerstag kündigte die norwegische Zentralbank an, sie werde mit ziemlicher Sicherheit dafür sorgen, dass Kreditkosten schon im September steigen werden. Sie begründete den Schritt explizit damit, dass sie "Gewicht auf den deutlichen Anstieg der Hauspreise legt." Allerdings: Die Sorge der Geldpolitiker sollte sich nicht um die Hauspreise selbst drehen, sondern darum, dass Haushalte zu viele Schulden aufnehmen.


++++++++++++++++ Politik ++++++++++++++++ 
17:16 ANALYSE/Union bleibt im Wahlprogramm Fragen zur Finanzierbarkeit schuldig 

Die Unionsparteien ziehen mit einem Programm in den Wahlkampf, das beim Wähler Fragezeichen bei der Finanzierung ihrer Wahlversprechen hinterlässt. Nach monatelangem Streit um den Vorsitz der CDU und um den gemeinsamen Kanzlerkandidaten haben CDU und CSU am Montag als letzte Parteien ihr gemeinsames Wahlprogramm für die Bundestagwahl präsentiert. Der Zungenschlag ist deutlich anders als bei SPD, Grünen und Linken: CDU und CSU setzen auf teure Steuersenkungen und Eigenverantwortung. Das alles soll bei stabilen Haushalten vonstattengehen.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
16:55 ANALYSE/Langfristige US-Staatsanleihen finden wieder mehr Freunde 

Anleger stürzen sich derzeit in US-Staatsanleihen mit längeren Laufzeiten. Sie spekulieren schlichtweg darauf, dass die US-Notenbank Fed schneller gegen die Inflation vorgehen wird, was längerfristig zu einem langsameren Wachstum und niedrigeren Zinssätzen führt. Die Renditen von Anleihen mit kürzerer Laufzeit nahmen zuletzt zu und ihre Preise fielen, was die höheren Zinserwartungen nach der Fed-Sitzung in der Vorwoche widerspiegelt. Gleichzeitig ging es für die Renditen von Anleihen mit längeren Laufzeiten nach unten, da höhere Zinssätze auf kurze Sicht wahrscheinlich ein langsameres Wachstum und niedrigere Zinssätze auf längere Sicht bedeuten würden. Diese Verschiebungen führten zu einer Abflachung der Renditekurve.

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DJG/cbr

(END) Dow Jones Newswires

June 21, 2021 11:19 ET (15:19 GMT)