FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:31 ANALYSE/Warum es schwierig ist, bei Credit Suisse die Talsohle zu erkennen

15:54 ANALYSE/Peking dürfte Wohnbauprojekte retten, nicht unbedingt Bauträger

15:40 HINTERGRUND/Auch Detroit liebt jetzt den Geruch von Gebrauchtwagen

12:26 ANALYSE/Gehaltserhöhungen könnten in Kursverluste der Anleger münden

09:31 ANALYSE/Mehr als ein Funken Hoffnung für chinesische Aktien

09:18 ANALYSE/Kohl's-Investoren sollten Aktien nicht verramschen


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:31 ANALYSE/Warum es schwierig ist, bei Credit Suisse die Talsohle zu erkennen 

Unternehmensturnarounds können für Investoren sehr lohnend sein, aber sie erfordern perfektes Timing oder Nerven aus Stahl, um die ersten Turbulenzen zu überstehen. Die Credit Suisse scheint darauf bedacht zu sein, die Widerstandsfähigkeit ihrer Aktionäre zu testen. Am Dienstag warnte der angeschlagene Schweizer Kreditgeber, dass zusätzliche Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten und ein gedämpfterer Handel dazu geführt haben, dass er im Schlussquartal nur ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt hat, ohne die bereits angekündigte Goodwill-Abschreibung von 1,6 Milliarden Schweizer Franken.


15:40 HINTERGRUND/Auch Detroit liebt jetzt den Geruch von Gebrauchtwagen 

General Motors (GM) und Ford wechseln in die Spur der Online-Gebrauchtwagenhändler. Wie schnell sie diese wohl überholen können? GM kündigte Anfang des Monats an, eine neue Website, Carbravo, einzurichten, die seinen Händlern in den USA helfen soll, alle Arten von Gebrauchtwagen online zu vermarkten und zu verkaufen, nicht nur seine eigenen Modelle. Damit stünde das Unternehmen in direktem Wettbewerb mit Online-Gebrauchtwagenhändlern wie Carvana, Vroom, Shift Technologies und sogar Carmax, das sowohl über eine stationäre als auch eine E-Commerce-Präsenz verfügt. Ford hat im vergangenen Jahr begonnen, in dieses Segment vorzudringen und eine Plattform, Ford Blue Advantage, ins Leben gerufen. Dort können Händler ebenfalls Gebrauchtwagen auflisten und verkaufen, allerdings ist die Plattform auf zertifizierte Fahrzeuge der eigenen Marke beschränkt.


09:18 ANALYSE/Kohl's-Investoren sollten Aktien nicht verramschen 

Die US-Kaufhauskette Kohl's hat in letzter Zeit viel von aktivistischen Investoren zu hören bekommen. Jetzt machen einige von ihnen Nägel mit Köpfen. Zuletzt bot ein von Starboard Value unterstütztes Investorenkonsortium einem Bericht des Wall Street Journal zufolge 9 Milliarden US-Dollar oder 64 Dollar pro Aktie in bar, um Kohl's zu kaufen. Sycamore Partners und Oak Street Real Estate gelten ebenfalls als mögliche Interessenten. Das Angebot von Starboard Value entspricht einem Aufschlag von 37 Prozent auf den Schlusskurs von Kohl's vor Bekanntwerden des Angebots, liegt aber nur 26 Prozent über dem Durchschnittspreis des Unternehmens in den vergangenen zehn Jahren. Kohl's bestätigte zuletzt den Eingang von Briefen, in denen Interesse bekundet wurde.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
12:26 ANALYSE/Gehaltserhöhungen könnten in Kursverluste der Anleger münden 

Die Unternehmensgewinne haben im vergangenen Jahr geboomt. Aber die US-Unternehmen könnten es schwer haben, den Anlegern eine Zugabe zu bieten.

Die Gewinnsaison hat gerade erst begonnen, und die Anzeichen deuten darauf hin, dass die Ergebnisse für das vierte Quartal sehr gut ausfallen werden. Von Refinitiv befragte Analysten schätzen, dass die Gewinne pro Aktie der Unternehmen im S&P 500 um 23,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr zugelegt haben. Wenn das übliche Muster anhält, wird das tatsächliche Wachstum sogar noch höher ausfallen. Dies ist auf eine boomende Wirtschaft und ein Umsatzwachstum zurückzuführen, das die steigenden Kosten bei weitem übertrifft. Analysten schätzen, dass der Anteil der Gewinne am Umsatz im vierten Quartal bei 12,7 Prozent lag, gegenüber 11,5 Prozent im Vorjahr.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
15:54 ANALYSE/Peking dürfte Wohnbauprojekte retten, nicht unbedingt Bauträger 

Nach einem turbulenten 2021 braucht Peking in diesem Jahr einen stabilen Wohnungsmarkt - nicht zuletzt, da die Uhr bis zum 20. Parteitag im Herbst tickt. Dann dürfte Xi Jinping für eine beispiellose dritte Amtszeit an der Spitze der Kommunistischen Partei kandidieren. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass die angeschlagenen Bauträger eine leichtere Zeit haben werden. Stattdessen scheint eine weitere Konsolidierung der Branche bevorzustehen, da finanziell besser aufgestellte Bauträger - zumeist in Staatsbesitz - Vermögenswerte von angeschlagenen, zumeist privatwirtschaftlichen Konkurrenten aufkaufen.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
09:31 ANALYSE/Mehr als ein Funken Hoffnung für chinesische Aktien 

Für chinesische Aktien verlief das Jahr 2021 alles andere als erfreulich. Das könnte sich nun ändern: Die Regierung in Peking scheint endlich bereit zu sein, einige jener harten politischen Maßnahmen zu lockern, die Aktienkurse zuvor unter Druck gesetzt hatten. US-Anleger, die vor dem Hintergrund einer zunehmend von Falken dominierten Geldpolitik der US-Notenbank eine gewisse Diversifizierung anstreben, sollten ihren Blick deshalb nach Osten richten. Chinas Indizes haben einen guten Start ins Jahr 2022 hingelegt: Der MSCI China stieg bislang um 2,5 Prozent, während der S&P 500 um 7,7 Prozent fiel.


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DJG/sha

(END) Dow Jones Newswires

January 25, 2022 12:20 ET (17:20 GMT)