FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:

17:08 ANALYSE/Chinas Kohle- und Gasprobleme könnten an Pekings Prinzipien rütteln

15:26 ANALYSE/Vonovia verdient sich bei Deutsche-Wohnen-Kauf keine Lorbeeren

11:40 ANALYSE/Unter den US-Banken herrscht wieder Fusionsfieber

09:38 HINTERGRUND/Autokonzerne tüfteln an Festkörperbatterien

09:10 ANALYSE/In China steht auch Sunac auf wackeligem Grund


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15:26 ANALYSE/Vonovia verdient sich bei Deutsche-Wohnen-Kauf keine Lorbeeren 

Investitionen in deutsche Immobilien sind normalerweise langweilig, vorhersehbar und lukrativ. Aber wenn die Zeit für Fusionen und Übernahmen gekommen ist, kann auch in diesem Geschäft mit harten Bandagen gekämpft werden. Der im DAX notierte Wohnungsvermieter Vonovia steht kurz vor Übernahme seines Konkurrenten Deutsche Wohnen für rund 22 Milliarden US-Dollar. Damit schließen sich die beiden größten börsennotierten Immobiliengesellschaften Europas - gemessen an ihrem Marktwert - zusammen, um einen Branchenriesen zu schaffen. Dieser spielt von der Größe durchaus in einer Liga mit den größten US-Immobilienfonds. Die Übernahme hat jedoch einige Aktionäre verärgert.


11:40 ANALYSE/Unter den US-Banken herrscht wieder Fusionsfieber 

Die US-Banken werden in diesem Jahr wohl so viele Fusionen in die Tat umsetzen wie seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr. Dies ist eine deutliche Trendwende im Vergleich zum vergangenen Jahr, als die Konjunktur ins Stocken geriet und viele regionale und kommunale Banken ihre Fusionspläne auf Eis legten. Jetzt sind die Führungskräfte der Banken zuversichtlicher, was die Zukunft angeht. Doch einige meinen trotzdem, es nicht allein zu schaffen. Obwohl sich die Wirtschaft seit 2020 in vielerlei Hinsicht erholt hat, ist die Kreditnachfrage immer noch gering und Gewinne aus der Kreditvergabe sprudeln kaum. Laut Dealogic haben die Banken bis Ende September Transaktionen im Wert von mehr als 54 Milliarden US-Dollar angekündigt. Damit sind die Fusionen und Übernahmen in der Branche auf dem besten Weg zum stärksten Jahr seit 2008, als einige große Banken sich selbst verkaufen mussten, um einen Zusammenbruch abzuwenden. Im vergangenen Jahr hatten die Banken zu diesem Zeitpunkt lediglich Fusionen im Wert von 17 Milliarden Dollar angekündigt.


09:38 HINTERGRUND/Autokonzerne tüfteln an Festkörperbatterien 

Im Wettlauf um billigere Elektroautos mit größerer Reichweite investieren die Autohersteller immer mehr Geld in eine lange Zeit als reine Zukunftsmusik geltende Technologie. Und Festkörperbatterien könnten dem E-Auto wirklich zum Durchbruch verhelfen. Noch werden in den meisten Elektrofahrzeugen Lithium-Ionen-Batterien verwendet, die im Laufe der Jahre zwar leistungsfähiger und erschwinglicher geworden sind, aber auch ihre Grenzen haben, wie zum Beispiel das Risiko, Feuer zu fangen.


09:10 ANALYSE/In China steht auch Sunac auf wackeligem Grund 

Bauträger, die während des Immobilienbooms in China am wildesten gefeiert haben, wachen nun auf mit einem heftigen Kater. China Evergrande ist das prominenteste Beispiel. Anleger befürchten, dass es Sunac China ebenso anders ergehen könnte. Ein im Internet kursierendes Dokument über erhebliche Probleme bei einer Tochtergesellschaft, das zu erheblichen Kursverlusten der Sunac-Aktie geführt hatte, stellte sich zwar als ungültiger Entwurf heraus, die dort genannten Themen sind allerdings tatsächliche Herausforderungen für Sunac.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
17:08 ANALYSE/Chinas Kohle- und Gasprobleme könnten an Pekings Prinzipien rütteln 

US-amerikanische und europäische Energieverbraucher blicken nervös auf die niedrigen Erdgasvorräte. Schließlich rückt die kalte Jahreszeit näher. Auch in Nordostasien könnten die Heizkosten in diesem Winter in die Höhe schnellen. Die weltweite Gasknappheit ist ein Faktor, aber es gibt noch einen weiteren, der speziell auf das Reich der Mitte gemünzt ist. Chinas jüngste Bemühungen, die Bedingungen in seiner gefährlichen, zersplitterten Kohleindustrie zu verbessern, haben zu einem schwachen Angebotswachstum und einem sprunghaften Anstieg der Kohlepreise beigetragen. Dies hat sich auch auf den Markt für verflüssigtes Erdgas (LNG) ausgewirkt. Insgesamt erinnert die Situation stark an Ende 2016, als eine sich erholende chinesische Wirtschaft mit staatlichen Minenschließungen kollidierte, was einen enormen Anstieg der Kohlepreise lostrat.

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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

September 29, 2021 11:11 ET (15:11 GMT)