FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:
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16:16 ANALYSE/Cartier schneidet besser ab als Tiffany
15:39 ANALYSE/Darum steigt Amazon nicht aus dem Handel mit Lebensmitteln aus
13:16 ANALYSE/Softbank hält sich mit satten Verkäufen über Wasser
11:50 ANALYSE/Google befreit sich aus Microsofts Klammergriff bei KI
11:01 ANALYSE/Elektroauto-Startups geben Warren Buffett Recht
++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 16:16 ANALYSE/Cartier schneidet besser ab als Tiffany
Europas Top-Juweliermarke Cartier zeigt keine Anzeichen, ihren Glanz zu verlieren. Die Schmucksparte des Schweizer Luxusgüterkonzerns Richemont, zu der neben Cartier auch Van Cleef & Arpels sowie Buccellati gehören, konnte ihren Umsatz im ersten Quartal zum Vorjahr um 27 Prozent steigern. Das Unternehmen macht keine Angaben zu den Finanzen der einzelnen Marken, aber Cartier ist bekanntlich die größte von Richemont. Morgan Stanley schätzt den Jahresumsatz auf rund 10 Milliarden Euro und die Betriebsmarge auf üppige 33 Prozent. Das ist das jüngste Anzeichen dafür, dass der Appetit auf Luxusgüter nach wie vor groß ist. Und insbesondere stechen hier die regen Schmuckverkäufe hervor. Sie haben dazu beigetragen, dass der Gesamtumsatz der Richemont-Gruppe im vierten Quartal des Geschäftsjahres um mehr als ein Fünftel zulegte. Dies übertraf die Erwartungen und ließ die Aktien des Unternehmens im frühen Handel um 5 Prozent klettern. Sie haben seit Januar bereits um ein Drittel zugelegt.
15:39 ANALYSE/Darum steigt Amazon nicht aus dem Handel mit Lebensmitteln aus
Amazon hat die Kühlschränke der Kunden sicherlich noch nicht übernommen. Aber die Größe und Bedeutung des Lebensmittelmarktes sind der Grund, der den Online-Händler dazu zwingt, es weiter zu versuchen. Amazon versucht sich schon seit Jahren im Lebensmittelgeschäft. Das Unternehmen eröffnete 2006 seinen ersten Lebensmittelladen auf seiner Website und kaufte elf Jahre später Whole Foods Market für 13,1 Milliarden US-Dollar. Bald darauf eröffnete Amazon seine eigenen physischen Läden mit innovativer Technologie wie Just Walk Out, das erkennt, was die Kunden mitnehmen und automatisch abrechnet. Außerdem bietet Amazon Dash Carts an, mit denen die Kunden die Artikel scannen und bezahlen können, während sie sie in ihren Einkaufswagen legen. Und Amazon wartet mit seiner neuesten Entwicklung auf: Amazon One, bei dem die Kunden mit einem Scan ihrer Handfläche bezahlen. Doch trotz der ausgeklügelten Funktionen hat Amazon bisher kaum an der Oberfläche gekratzt.
13:16 ANALYSE/Softbank hält sich mit satten Verkäufen über Wasser
Der Verlust von Milliarden von US-Dollar wäscht einem Investor meist gehörig den Kopf. Es ist ein Mittel, um den Verstand zu fokussieren. Die japanische Softbank - ein produktiver Käufer von Technologieunternehmen - war in letzter Zeit ein Verkäufer, da sie sich in einem tückischen Markt verteidigen muss. Der japanische Technologie-Investor meldete für das im März zu Ende gegangene Geschäftsjahr Nettoverluste in Höhe von 7,2 Milliarden Dollar, was etwa der Hälfte der Verluste des Vorjahres entspricht. Das Ergebnis wurde jedoch durch einmalige Gewinne in Höhe von 32 Milliarden Dollar aus dem Verkauf seiner Beteiligung am chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba im Laufe des Jahres begünstigt. Die Beteiligung an Alibaba - bereinigt um die durch den Vermögenswert gesicherte Finanzierung - ist jetzt nur noch etwa 5 Milliarden Dollar wert, verglichen mit 39 Milliarden Dollar im Vorjahr.
11:50 ANALYSE/Google befreit sich aus Microsofts Klammergriff bei KI
Google hat niemals versprochen, schnell zu handeln und etwas zu zerstören. So haben die Investoren in den vergangenen drei Monaten lange darauf gewartet, dass das Internetunternehmen in der Künstlichen Intelligenz (KI) Fuß fasst. Nach der Eröffnung der Entwicklerkonferenz Google I/O schien dieses Warten ein Ende zu haben. In einer mehr als zweistündigen Präsentation kündigte Google eine Reihe neuer Produkte und Werkzeuge an, die die Art von generativer KI nutzen, die Ende vergangenen Jahres durch die Einführung von ChatGPT für Furore sorgte
11:01 ANALYSE/Elektroauto-Startups geben Warren Buffett Recht
"Die Autoindustrie ist einfach zu hart". So lautete Warren Buffetts Antwort auf eine Frage zu den Chancen, die sich durch die Umstellung auf Elektrofahrzeuge ergeben. Das war auf der Jahreshauptversammlung von Berkshire Hathaway am vergangenen Samstag. Ein paar Tage nach den Finanzberichten von Elektroauto-Startups kann man dem kaum widersprechen. Zuletzt war es Polestar Automotive, der mit den Ergebnissen des ersten Quartals am Donnerstag den Ausblick für 2023 senkte.
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DJG/jhe
(END) Dow Jones Newswires
May 12, 2023 10:18 ET (14:18 GMT)
