FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

15:42 ANALYSE/Banken werden zunehmend aus dem Leveraged-Lending herausgedrängt

14:58 ANALYSE/Rezessionsängste retten Pharma-Aktien vor Preissorgen

12:29 HINTERGRUND/Klimawandel zwingt französische Winzer zum Umdenken

10:56 HINTERGRUND/Zentralbanken könnten Risiken durch gemeinsames Agieren mindern

10:34 ANALYSE/Im Netz wird die Inflation zum Problem für die Händler


++++++++++++++++ Zentralbanken ++++++++++++++++ 
10:56 HINTERGRUND/Zentralbanken könnten Risiken durch gemeinsames Agieren mindern 

Viele Zentralbanken auf der ganzen Welt erhöhen ihre Leitzinsen im Rahmen der bisher umfassendsten Straffung ihrer Geldpolitik. Einige Ökonomen befürchten nunmehr, dass sie dabei zu weit gingen, sofern sie die kollektiven Auswirkungen auf die globale Nachfrage nicht berücksichtigten. Nach Angaben der Weltbank war die Zahl der von den Währungshütern weltweit angekündigten Zinserhöhungen im Juli so hoch wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen in den frühen 1970er Jahren.


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
15:42 ANALYSE/Banken werden zunehmend aus dem Leveraged-Lending herausgedrängt 

Die Banken an der Wall Street haben in letzter Zeit eine große Menge Buyout-Kredite umgeschichtet. Das muss Anleger nicht beunruhigen. Sie sollten sich vielmehr Sorgen darüber machen, dass die Banken nicht mehr genug Transaktionen realisieren. Investmentbanken der Wall Street, darunter die Bank of America, Credit Suisse und Goldman Sachs, haben offenbar Verluste von mehr als einer halben Milliarde US-Dollar bei der Finanzierung einer fremdfinanzierten Übernahme von Citrix Systems zu beklagen, meldet das Wall Street Journal. Nachdem sie das Angebot bis vergangene Woche verzögert hatten, konnten sie die in ihren Büchern stehenden Anleihen und Kredite verkaufen, allerdings mit starken Abschlägen. Es ist schwer zu sagen, wie sich dies auf die einzelnen Banken auswirkt, aber diese Erfahrung könnte künftige Geschäfte belasten.


12:29 HINTERGRUND/Klimawandel zwingt französische Winzer zum Umdenken 

Der Flächenbrand begann an einem trockenen Sommertag in einem Wald, der an das Weingut Liber Pater grenzt. Voller Angst sah der Winzer Loïc Pasquet, wie die Flammen aufstiegen und sich auf seine wertvollen Rebstöcke ausbreiteten, die einen Bordeaux produzieren, welcher für 30.000 Dollar pro Flasche verkauft wird. Stunden vor der Evakuierung zerstörten Pasquet und seine Mitarbeiter das Gras um den Weinberg herum. Damit wollten sie verhindern, dass es Feuer fängt, und sie hoben Gräben aus, um den Weg der Flammen zu versperren. Außerdem besprühte der Winzer die umliegenden Bäume mit Wasser aus den Teichen des Weinbergs. Der Weinberg blieb verschont.


10:34 ANALYSE/Im Netz wird die Inflation zum Problem für die Händler 

Für Konsumenten, die im Internet einkaufen, ist die Inflation derzeit kein großes Problem - wohl aber für die dort tätigen Anbieter und besonders jene, die sich den Ruf erworben haben, besonders günstig zu sein. Im August stiegen in den USA die Online-Preise um 0,4 Prozent im Jahresvergleich, wie aus dem Adobe Digital Price Index hervorgeht. Die Gesamtinflation belief sich zugleich auf 8,3 Prozent. Zugleich sinkt der Marktanteil des Online-Handels, während ihn die steigenden Logistikkosten zugleich stärker belasten als den stationären Einzelhandel.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
14:58 ANALYSE/Rezessionsängste retten Pharma-Aktien vor Preissorgen 

Unter normalen Umständen wäre die Pharmaindustrie im Moment ein schlechter Ort, um sein Geld zu parken. Die US-Regierung arbeitet nämlich emsig daran, die Arzneimittelpreise durch ein kürzlich unterzeichnetes Gesetz zu drücken. Und außerdem steht die Branche vor einer Patentklippe im Umfang von mehr als 200 Milliarden US-Dollar im Laufe dieses Jahrzehnts, da Blockbuster-Medikamente mit Generika konkurrieren müssen. Doch dies sind keine gewöhnlichen Zeiten, und die dunklen Wolken, die sich über der Pharmaindustrie zusammenbrauen, scheinen relativ milde, wenn man den Sturm bedenkt, der die übrige Wirtschaft bedroht. Angesichts der hohen Inflation und der aggressiven Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank Fed, die den Besitz von traditionell sicheren Anlagen wie Staatsanleihen erschwert, zeigen sich die Pharmaunternehmen bemerkenswert widerstandsfähig.

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DJG/jhe

(END) Dow Jones Newswires

September 26, 2022 10:15 ET (14:15 GMT)