TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI (awp international) - In Asien haben chinesische Aktien am Dienstag unter Druck gestanden. Eine einheitliche Richtung fanden die Märkte der Region jedoch nicht. In Japan, wo es am Montag wegen eines Feiertags keinen Handel gegeben hatte, ging es ebenso wie in Südkorea und Australien leicht nach oben.

In Japan startete der Nikkei nach dem verlängerten Wochenende wenig verändert in die neue Börsenwoche, am Ende stand mit 22 001,32 Punkten ein knappes Plus von 0,06 Prozent auf der Kurstafel. Die Aktien des Ölkonzerns Inpex lenkten dort mit einem Kurssprung um 10 Prozent die Aufmerksamkeit auf sich. Sie vollzogen damit die jüngste Ölpreisrally nach, die am Vortag von einem Drohnenangriff auf eine Raffinerie in Saudi-Arabien ausgelöst worden war.

In China dagegen ging es unter anderem wegen der weiter schwelenden geopolitischen Konflikte deutlich nach unten. Händler verwiesen dort zudem auf schwache chinesische Absatzzahlen als grosse Belastung für die Autobranche. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandsbörsen sank zuletzt um 1,71 Prozent auf 3889,75 Zähler, während der Hang-Seng-Index in Hongkong kurz vor Schluss 1,5 Prozent auf 26 719,85 Punkte verlor./tih/men