TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY/MUMBAI (dpa-AFX) - Ein erneuter Ölpreisanstieg hat die meisten asiatischen Aktienmärkte am Dienstag befeuert. Vor allem Energie- und Rohstoffwerte zogen merklich an. Lediglich die Börsen in Festland-China mussten wegen negativer Konjunkturdaten einen leichten Dämpfer hinnehmen. Der japanlastige Sammelindex Stoxx 600 Asia/Pacific
Die Rohölpreise waren zu Wochenbeginn auf den höchsten Stand seit rund sechs Monaten gestiegen und kletterten am Dienstag weiter. Zuvor hatte die US-Investmentbank Goldman Sachs mitgeteilt, den Ölmarkt nun positiver einzuschätzen, da sich das weltweite Überangebot verringere. Dazu passten die derzeitigen Instabilitäten bei der Produktion in Nigeria oder Venezuela, hieß es.
In Japan gewann der Leitindex Nikkei 225
Zudem hätten sich im Umfeld des G7-Treffens der Finanzminister und Notenbanker Spekulationen über weitergehende fiskalische Stimulierungsmaßnahmen gehalten, hieß es. Dies könne auch eine Verschiebung der nächsten Stufe der geplanten Konsumsteuer-Erhöhung bedeuten.
Der chinesische CSI-300-Index mit den 300 größten Werten aus Shanghai und Shenzhen schloss derweil 0,30 Prozent tiefer bei 3086,02 Punkten. Am Montag hatte er noch um 0,66 Prozent zugelegt.
Anleger zeigten sich von Chinas jüngsten Wirtschaftsdaten enttäuscht. So hatten die Zahlen zu Kreditwachstum, Industrieproduktion, Einzelhandelsumsatz und Anlageinvestitionen trotz zum Teil deutlicher Verbesserungen durchweg die Erwartungen verfehlt.
In Hongkong, wo länger gehandelt wird, ging es für den Hang-Seng-Index
In Australien kletterte der ASX 200
Der indische Sensex-Index stieg am Dienstag zuletzt um 0,88 Prozent auf 25 878,79 Zähler, nachdem er am Montag bis zum Handelsschluss um 0,64 Prozent zugelegt hatte./edh/das