TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Aktienmärkte haben am Dienstag mehrheitlich geschwächelt. Dabei hielten sich die Verluste aber zumeist in Grenzen. In China knüpften unterdessen einige Indizes an ihre vorangegangenen Gewinne an.

Angesichts des US-Feiertags am Montag hätten den asiatischen Börsen richtungsweisende Vorgaben gefehlt, so die Marktstrategen der Deutschen Bank. Daher habe man sich an den nachgebenden US-Futures orientiert. Zudem belasteten negative Signale vom US-Anleihemarkt, wo die Renditen weiter anzogen.

Keine großen Überraschungen brachte die geldpolitische Entscheidung der japanischen Notenbank. Die Währungshüter halten angesichts eines rasanten Wiederanstiegs der Corona-Infektionen an ihrem lockeren geldpolitischen Kurs fest. Zudem rechnet Japans Notenbank mit einem Anziehen der Preise und der Konjunktur. Die Wirtschaft ziehe nach den schweren Einbrüchen infolge der Corona-Krise offensichtlich an, hieß es.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor 0,27 Prozent auf 28 257,25 Punkte. Der chinesische CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland stieg dagegen um 0,97 Prozent auf 4813,35 Punkte. Der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungsregion Hongkong gab zuletzt um 0,75 Prozent auf 24 035,93 Punkte nach. Der australische S&P/ASX 200 büßte 0,12 Prozent auf 7408,78 Punkte ein./mf/jha/