FRANKFURT (awp international) - Für den Dax zeichnet sich am letzten Handelstag der ersten Dezemberwoche zunächst kaum Bewegung ab. Der X-Dax als vorbörslicher Indikator für das Börsenbarometer signalisierte am Freitag knapp eine Stunde vor Handelsbeginn mit 13 238 Punkten einen leicht nachgebenden Dax. Die Investoren warten nun auf den Arbeitsmarktbericht aus den USA für den Monat November.

Die zu Ende gehende Woche war erneut ein Ringkampf des Dax um die Marke von 13 300 Punkten - mit bis dato leichten Verlusten. Der Dax und die im Index hoch gewichteten deutschen Exporteure leiden unter dem starken Euro, der am Donnerstagnachmittag einen weiteren Höchststand zum US-Dollar seit dem Frühjahr 2018 erreichte. Aktuell notiert er knapp darunter.

Daneben rückt ein altes Thema wieder in den Fokus: "Die Brexit-Gespräche stecken noch immer fest", sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Die Zeit dränge: Ein Vertrag müsste noch vor dem Jahresende ratifiziert werden, denn dann endet die Übergangsphase nach dem britischen EU-Austritt von Ende Januar.

Im vorbörslichen Handel gab es kaum nennenswerte Kursausschläge. Aktien von Munich Re stiegen auf Tradegate leicht auf 242,25 Euro, nachdem die US-Investmentbank das Kursziel auf 275 Euro erhöht hat.

Einen Blick wert sein könnten Änderungen in den Aktienindizes. In den MDax der mittelgrossen Börsentitel rücken Siemens Energy auf, die Papiere von Grenke müssen dafür weichen. Im SDax der kleineren Werte gibt es gleich mehrere Änderungen, während im Leitindex Dax alles beim Alten bleibt. Wirksam werden die Neuerungen zum Handelsschluss am 18. Dezember./bek/stk