NEW YORK (dpa-AFX) - US-Aktien sind nach den vergangenenen Verlusttagen mit Gewinnen in den Handel gestartet. Der steigende Ölpreis stütze vor allem Energiewerte, sagten Händler. Im Technologiebereich profitierte Apple vom Einstieg des Star-Investors Warren Buffet. Zudem sorgten Übernahmen für gute Laune. Enttäuschende Konjunkturdaten verblassten dahinter. An einigen europäischen Börsen wie Frankfurt wird wegen Pfingstmontag nicht gehandelt.

Der Dow Jones Industrial stieg um 0,67 Prozent auf 17 652,50 Punkte. Für den breit gefassten S&P-500-Index ging es um ebenfalls 0,67 Prozent auf 2060,25 Punkte nach oben. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 legte um 0,79 Prozent auf 4360,57 Punkte zu.

Am Wochenende hatte die chinesische Statistikbehörde zwar Anstiege bei der Industrieproduktion und den Einzelhandelsumsätzen im April verkündet. Diese fielen aber weniger deutlich aus als Experten erwartet hatten. In den USA selbst hatte sich die Stimmung in der Industrie des US-Bundesstaats New York im Mai deutlich stärker eingetrübt als Experten erwartet hatten. Der Empire-State-Index signalisiert nun ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivität.

Apple gewannen an der Dow-Spitze mehr als drei Prozent. Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hatte mitgeteilt, dass sie Ende März 9,8 Millionen Anteilsscheine des iPhone-Herstellers gehalten habe. Die beiden im weltweit bekanntesten Index vertretenen Ölwerte Chevron und Exxon Mobil legten jeweils um die ein Prozent zu.

Pfizer notierten nahezu unverändert. Der Pharmakonzern will sich den kleineren Branchenkollegen Anacor Pharmaceuticals für 99,25 US-Dollar in bar einverleiben. Anacor sprangen um mehr als die Hälfte nach oben und kosteten zuletzt 99,16 Dollar.

Terex legten um fast zehn Prozet zu. Der finnische Kranhersteller Konecranes will nun nur noch einen Teil des amerikanischen Baumaschinenherstellers kaufen. Damit ist der Weg für die chinesische Zoomlion Heavy Industry Science & Technology frei, den Rest von Terex zu übernehmen.

Tribune Publishing legten um mehr als ein Fünftel auf gut 14 Dollar zu. Das US-Medienhaus Gannett ("USA Today") hatte das Kaufgebot für den Zeitungsverlag ("Los Angeles Times") auf 15 Dollar in bar angehoben. Der Umworbene reagierte allerdings erneut reserviert./he