PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa sind am Dienstag uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Während die Märkte in Budapest und Prag mit leichten Aufschlägen schlossen, ging es in Warschau und Moskau geringfügig nach unten. Im Fokus der Anleger stand bereits die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch.

Der tschechische Leitindex PX schloss mit 0,11 Prozent im Plus bei 1096,44 Einheiten. Auch bei den Einzelwerten gab es nur wenig Bewegung. Die Titel von Komercni Banka gewannen etwas über ein Prozent. Die Papiere von Erste Group gingen 0,8 Prozent höher aus dem Handel.

In Budapest brachte der ungarische Leitindex Bux ein Plus über die Ziellinie, nachdem er im Handelsverlauf mehrmals das Vorzeichen gewechselt hatte. Zum Ende stand er mit einem Aufschlag von 0,17 Prozent bei 43 357,19 Punkten. Bei den Einzelwerten stachen die Titel des Baustoffkonzerns Masterplast mit plus 5 Prozent hervor. Daneben präsentierten sich auch Gedeon Richter um 0,5 Prozent fester.

Der polnische Leitindex Wig-20 verlor 0,31 Prozent auf 1998,92 Punkte. Der breiter gefasste Wig gab um 0,13 Prozent auf 59 654,18 Einheiten nach. Deutlich fester schlossen im WIG-20 die Papiere der Alior Bank (plus 3,3 Prozent). Daneben waren auch die Anteilscheine des polnischen Energiekonzerns PGE mit plus 1,9 Prozent gut gesucht. Die Titel des Medien- und Telekommunikationsanbieters Cyfrowy Polsat verloren hingegen 2,4 Prozent.

Auch die Moskauer Börse ging am Dienstag mit Verlusten aus dem Handel. Der RTS-Index schloss bei 1513,75 Punkten und damit 0,37 Prozent leichter./pma/sto/APA/edh/he