PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Donnerstag mehrheitlich Kursgewinne verzeichnet. Abwärts ging es nur am ungarischen Aktienmarkt, ansonsten folgten die Börsenplätze ihren westeuropäischen Pendants, die ebenfalls zulegten. Am Nachmittag veröffentlichte US-Inflationsdaten bestätigten unterdessen einen weiteren Rückgang der Inflation, waren damit jedoch so ausgefallen wie von Experten erwartet und lieferten kaum marktbewegende Impulse.

Der tschechische PX schloss 1,07 Prozent fester bei 1284,91 Punkten. Kurstreiber waren vor allem die Papiere der Erste Group, die um 3,1 Prozent anzogen. Aktien der Komercni Banka folgten mit etwas Abstand mit plus 0,7 Prozent, während sich die Papiere des Versorgers CEZ mit plus 0,1 Prozent stabil zeigten.

In Budapest gab der Bux um 0,27 Prozent auf 46 151,47 Zähler nach. Unter den Schwergewichten verloren die Pharmaaktien Gedeon Richter 1,6 Prozent und Mol-Anteile 0,4 Prozent. Etwas Unterstützung erhielt der ungarische Leitindex hingegen von den Anteilscheinen der OTP-Bank, die um ein halbes Prozent stiegen.

An der Warschauer Börse stieg der Wig-20 um 0,84 Prozent auf 1930,79 Punkte. Der breiter gefasste Wig legte um 0,77 Prozent auf 91 751,50 Zähler zu. Anteile an der Online-Auktionsplattform Allegro verteuerten sich bei hohem Volumen um 6,5 Prozent. Weitere umsatzstarke Titel waren die PKO Bank mit plus 3,3 Prozent, PKN Orlen mit plus 1,8 und CD Projekt, die 4,3 Prozent einbüßten.

In Russland knüpfte der Moskauer RTS-Index an seinen starken Vortag an und gewann weitere 1,33 Prozent auf 1015,94 Punkte./spa/ste/APA/bek/jha/