PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa sind am Dienstag überwiegend tiefer aus dem Handel gegangen. Die wieder zunehmenden Sorgen vor steigenden Corona-Infektionszahlen und die Spannungen zwischen Washington und Peking standen im Fokus der Anleger. Einzig in Moskau konnte sich der Markt dem entziehen: Der RTS rückte dort um 0,21 Prozent auf 1311,52 Punkte vor.

Der Prager Leitindex PX gab um 0,74 Prozent auf 904,25 Punkte nach. Starke Kursverluste verzeichneten die Wertpapiere von CEZ, die um annähernd zwei Prozent sanken. Die Aktien des Spirituosenkonzerns Stock verloren 1,8 Prozent. Komercni Banka waren mit einem Anstieg um 0,6 Prozent ein positiver Indexvertreter.

Die Börse in Budapest schloss ebenfalls tiefer. Dort verlor der ungarische Leitindex Bux 0,97 Prozent auf 36 180,74 Punkte. Stark belastet wurde das Börsenbarometer von den Titeln des Erdölkonzerns Mol, die um 2,9 Prozent nachgaben. Richter Gedeon und MTelekom gehörten dagegen zu den Gewinnern mit Anstiegen um 0,3 respektive 0,7 Prozent.

In Warschau verlor der polnische Leitindex Wig-20 1,17 Prozent auf 1840,33 Zähler. Der breiter gefasste Wig sank um 0,76 Prozent auf 52 489,10 Punkte. Die Aktien des IT-Konzerns Asseco legten nach besser als erwarteten Quartalszahlen einen Kurssprung um zehn Prozent hin./sto/APA/tih/he