PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Montag ohne einheitliche Richtung geschlossen. Als belastend wurde eine negative internationale Anlegerstimmung an den europäischen Leitbörsen und an der Wall Street gewertet. Zinsangst ging um. Gegen den allgemein negativen Trend legten die Börsen in Budapest und Moskau zu.

Der russische RTS-Index gewann nach der jüngsten Feiertagspause 1,3 Prozent auf 1565,31 Zähler.

Der ungarische Bux stieg um 0,88 Prozent auf 52 416,01 Zähler. Im Fokus standen die Mol-Aktien mit plus 1,4 Prozent. Laut Medienberichten steht der Ölkonzern vor dem Kauf des Einzelhandelsgeschäft der polnischen Grupa Lotos mit dem Erwerb von 389 Tankstellen. Angaben zum Kaufpreis wurden in dem Bericht nicht genannt. Der Erwerb könnte in der nächsten Woche offiziell angekündigt werden, hieß es weiter.

An der Warschauer Börse schloss der polnische Leitindex Wig-20 mit einem Minus von 0,90 Prozent auf 2291,23 Punkten. Der breiter gefasste Wig gab um 0,62 Prozent auf 70 411,91 Punkte nach. Die vier umsatzstärksten Aktien waren Allegro mit minus 1,9 Prozent, PKO Bank mit plus 0,8 Prozent, PKN Orlen mit minus 2,6 Prozent und CD Projekt mit minus 5,3 Prozent.

An der Börse in Prag büßte der tschechische PX 0,40 Prozent auf 1421,27 Zähler ein. Auf den PX drückten die Kursabschläge des Schwergewichtes Erste Group. Die Titel der auch in Prag gelisteten österreichischen Bank rutschten um 2,1 Prozent ab./ste/sto/APA/ajx/he