PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Montag einheitlich tiefer geschlossen. Auf die Stimmung der internationalen Anleger drückte die strikte Politik in China betreffend der Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid. Diese Null-Covid-Politik belaste die Wirtschaftsentwicklung. In China hat die strenge Corona-Politik zudem zu den größten Protesten seit Jahrzehnten geführt.

In Warschau büßte der Wig-20 1,5 Prozent auf 1728,74 Zähler ein und der breiter gefasste WIG ermäßigte sich um 0,95 Prozent auf 55 748,47 Punkte. Die PKO-Titel schlossen mit minus 0,9 Prozent und mBank verbilligten sich um 2,7 Prozent. Bei der Alior Bank gab es hingegen Aufschläge von 2,7 Prozent zu sehen.

Auch an der Prager Börse ging es zum Wochenstart abwärts. Der PX gab um 0,63 Prozent auf 1235,44 Einheiten nach. Auf den tschechischen Leitindex drückten die Titel des Schwergewichtes Erste Group. Die Papiere der auch in Prag notierten österreichischen Bank verbilligten sich um 1,3 Prozent.

In Budapest konnte sich der Bux im Verlauf noch gegen in den Abwärtssog stemmen, schloss aber mit einem Minus von 0,28 Prozent auf 45 588,74 Einheiten. Umsatzstärkster Wert war die OTP-Aktie mit einem leichten Plus von 0,1 Prozent. Mit erneut rückläufigen Rohölpreisen im Blick verbilligte sich die Mol-Aktie um 1,7 Prozent.

Der RTS-Index in Moskau büßte 1,63 Prozent auf 1122,46 Zähler ein./ste/mik/APA/edh/men