PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Donnerstag mehrheitlich höher geschlossen. Der starke Kursrückgang in Ungarn zur Wochenmitte wurde teilweise wieder aufgeholt. Dort schloss der Leitindex Bux 1,38 Prozent höher auf 49 762,24 Zählern.

Am Vortag hatte in Budapest ein Kursrutsch von mehr als sieben Prozent bei den Wertpapieren der OTP Bank stark auf dem ungarischen Börsenbarometer gelastet. Am Donnerstag ging es für die Titel des Geldhauses um 2,8 Prozent hinauf. Die hohen Abgaben am Mittwoch waren auf eine Entscheidung der Regierung zurückzuführen, den Hypothekenzinssatz ab Januar bis Ende des ersten Halbjahrs 2022 einzufrieren.

An der Prager Börse legte der tschechische Leitindex PX um 0,20 Prozent auf 1425,26 Punkte zu. Aufschläge von 1,3 Prozent verzeichneten CEZ. Erste Group legten um 0,2 Prozent zu. Avast gaben hingegen unter den schwer gewichteten PX-Papieren um 0,3 Prozent nach.

An der Warschauer Börse gewann der Wig-20 0,61 Prozent auf 2225,80 Punkte. Der breiter gefasste Wig stieg um 0,54 Prozent auf 68 120,16 Zähler. Nach den deutlichen Aufschlägen am Vortag ging es für die Titel von Allegro nun um 6,2 Prozent hinab. Mit Gewinnen von 3,9 beziehungsweise 2,7 Prozent gingen die Banktitel Pekao und PKO aus dem Handel. PGE stiegen um knapp vier Prozent.

Die Moskauer Börse gab nach. Der russische RTS-Index verlor 0,88 Prozent auf 1587,87 Punkte./sto/ste/APA/ajx/he