PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa sind am Freitag mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. Marktbeobachter verwiesen auf eine überwiegend positive Anlegerstimmung an den europäischen Leitbörsen als Unterstützungsfaktor. An der Budapester Börse wurde feiertagsbedingt nicht gehandelt.

Die weiter ansteigenden Zahlen an Neuinfektionen mit dem Coronavirus wurden zum Wochenausklang etwas in den Hintergrund gedrängt. Die Rückkehr zur Normalität rückt aber in stark von Corona betroffenen EU-Ländern in weite Ferne: Tschechien etwa hat bereits am Donnerstag zum zweiten Mal seit dem Frühjahr Ausgangsbeschränkungen verhängt.

In Prag schloss der PX mit plus 0,62 Prozent bei 863,10 Zählern. Nach oben gezogen wurde der tschechische Leitindex von den klaren Kursgewinnen der schwergewichteten Bankenwerte. Die Aktionäre der österreichischen Erste Group konnten einen Zuwachs in Höhe von 2,9 Prozent verbuchen. Komercni Banka stiegen um 1,9 Prozent und Moneta Money Bank legten um 1,1 Prozent zu.

An der Börse in Warschau legte der Wig-20 um 0,16 Prozent auf 1645,32 Punkte zu. Die Papiere des am schwersten gewichteten Indexwert, Allegro, zogen um 4,3 Prozent an. Die Anteilsscheine von CD Projekt aber fielen um 3,6 Prozent.

Auch die Moskauer Börse ging mit Aufschlägen aus dem Handel. Der russische RTS legte um 0,76 Prozent auf 1164,06 Zähler zu./ste/kat/APA/la/nas