PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa sind am Donnerstag höher aus dem Handel gegangen, nachdem am Vortag unter anderem aufgrund der Teilmobilmachung der russischen Streitkräfte und der Zinsentscheidung in den USA mehrheitlich Verluste verbucht worden waren.

Die Moskauer Börse schloss nach den hohen Abgaben am Vortag nun wieder deutlich im Plus. Der russische RTS-Index stieg um 6,12 Prozent auf 1174,61 Punkte.

Der tschechische Leitindex PX stieg um 0,90 Prozent auf 1198,71 Punkte. Unter den schwer gewichteten Titeln stiegen die Aktien des Versorgers CEZ um 2,2 Prozent. Für die Titel der Komercni Banka ging es um 2,1 Prozent hinauf und Moneta Money Bank verteuerten sich um 0,5 Prozent. Kräftig zulegen konnten mit 4,8 Prozent auch Philip Morris CR.

Der ungarische Leitindex Bux legte um 0,78 Prozent auf 39 548,71 Zähler zu. Gestützt hatten vor allem Zuwächse bei den Aktien der OTP Bank. Sie stiegen um rund drei Prozent. Mol gaben hingegen knapp ein Prozent ab.

An der Warschauer Börsen gewann der Wig-20 0,59 Prozent auf 1518,19 Punkte. Der breiter gefasste Wig legte um 0,58 Prozent auf 49 765,47 Zähler zu.

Aufschläge verbuchten hier die wichtigsten Finanztitel: Bank Pekao schlossen 0,8 Prozent fester und PKO Bank Polski 0,3 Prozent. Santander Bank Polska verteuerten sich um 2,9 Prozent und die Titel des Versicherers PZU um 1,8 Prozent.

Unter den weiteren Einzelwerten zogen Kernel um mehr als sechs Prozent an. Ebenfalls gefragt waren die Papiere von JSW, die um 2,6 Prozent zulegten. Tauron gewannen 3,7 Prozent./sto/spo/APA/bek/jha/