PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - An den Börsen in Osteuropa haben sich am Freitag die Aktienmärkte in Budapest und Prag dem freundlichen Trend an den westeuropäischen Handelsplätzen angeschlossen. Der Warschauer Markt hingegen fand keine klare Richtung und in Moskau gab es Verluste.

Die größten Kursgewinne verbuchte der ungarische Bux, er kletterte um 2,17 Prozent auf 37 838,30 Punkte. Sehr fest zeigten sich unter den stark gewichteten Werten Richter Gedeon mit einem Plus von 3,9 Prozent. Die Aktien von MTelekom zogen um 3,7 Prozent und die von Mol um 3,4 Prozent an.

An der Prager Börse legte der PX um 0,81 Prozent auf 1123,37 Zähler zu. Bankaktien zogen an. Dabei konnte Erste Group mit plus 2,7 Prozent am deutlichsten zulegen. Die Papiere von Komercni Banka gewannen 1,5 Prozent.

Die Warschauer Börse fand vor dem Wochenende keine einheitliche Richtung: Der Aktienindex Wig-20 fiel um 0,16 Prozent auf 1377,91 Punkte, der marktbreitere Wig stieg um 0,23 Prozent auf 45 970,64 Zähler. Die Aktien des Amazon-Rivalen Allegro, die am Vortag über zehn Prozent verloren hatten, mussten nun ein Minus von zwei Prozent hinnehmen. Auch der Versicherer PZO setzte den Abwärtstrend vom Vortag fort und fiel um 4,2 Prozent.

Der Moskauer RTS-Index lag 1,54 Prozent im Minus bei 1055,72 Punkten./kat/mik/APA/la/he