PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Donnerstag mehrheitlich tiefer geschlossen. Erneute Erholungsgewinne verbuchte dagegen die Moskauer Börse, wo der Leitindex RTS um 2,54 Prozent auf 1450,59 Punkte kletterte. Der Konflikt zwischen dem Westen und Russland dürfte von den Marktakteuren weiterhin genau beobachtet werden.

Abermals verzeichnete die Prager Börse Verluste. Dort schloss der PX 0,81 Prozent tiefer bei 1426,00 Punkten. Erneut brachten Kursabgaben in der Finanzbranche den tschechischen Leitindex unter Druck. Erste Group verloren 1,7 Prozent und Komercni Banka 1,3 Prozent. Avast gaben um 0,7 Prozent nach.

Die Wertpapiere des Energieversorgers CEZ schlossen moderat im Plus. Die Bank Credit Suisse hatte ihr Kursziel von 605 auf 750 Kronen angehoben. Zugrunde lagen der Kurszielerhöhung erhöhte operative Gewinnschätzungen für den Zeitraum 2022 bis 2024.

An der Warschauer Börse ging es ebenfalls abwärts. Der Wig-20 fiel um 0,35 Prozent auf 2308,94 Zähler. Der breiter gefasste Wig sank um 0,44 Prozent auf 70 419,86 Punkte.

Unter den Einzelwerten schlossen die Titel von Mercator markant im Minus. Die Aktie rutschte um fast 12 Prozent ab. Ebenfalls mit starken Abgaben zeigten sich die Wertpapiere von LPP, die um 5,7 Prozent tiefer aus dem Handel gingen.

Der ungarische Leitindex Bux sank ebenfalls. Er verlor 1,45 Prozent auf 52 349,65 Zähler. Unter den schwer gewichteten Titeln verzeichneten die Anteile von Gedeon Richter die größten Verluste mit minus drei Prozent. OTP sanken um 1,6 Prozent./sto/ste/APA/bek/he