MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben am Mittwoch überwiegend Verluste verzeichnet. Lediglich die polnische Börse endete knapp im Plus. In einem leicht positiven europäischen Marktumfeld waren die Ausbreitung des Coronavirus über China sowie die Zinssitzung der US-Notenbank Fed, deren Ergebnisse am Abend veröffentlicht werden, die bestimmenden Themen.

In Moskau sank der Leitindex RTSI um 0,10 Prozent auf 1570,65 Punkte.

In Warschau gewann der Wig-30 0,09 Prozent auf 2420,15 Punkte. Der breiter gefasste Wig schloss mit plus 0,03 Prozent bei 57 351,22 Punkten. Zu den größten Tagesgewinnern gehörten die Aktien der Bank Zachodni, die um 3,83 Prozent zulegten. Dahinter zogen Polsat um 2,88 Prozent an. Auf der schwächeren Seite der Kurstafel rutschten die Anteilscheine von PGNiG um 4,09 Prozent ab. Die Papiere der Alior Bank gaben um 3,70 Prozent nach und PKN Orlen verloren 2,87 Prozent.

In Prag rutschte der Leitindex PX um 0,89 Prozent auf 1097,59 Punkte ab. Bei den Einzelwerten schlossen die Aktien von Avast an letzter Stelle im PX. Die Anteilscheine des IT-Sicherheitsanbieters verloren 5,48 Prozent. Bereits am Dienstag hatten sie um satte 9,3 Prozent nachgegeben. Im PX gab es lediglich drei Tagesgewinner: Moneta Money Bank (plus 0,12 Prozent), Komercni Banka (plus 0,76 Prozent) und Philip Morris (plus 1,44 Prozent).

Der ungarische Leitindex Bux sank um 0,56 Prozent auf 43 431,3 Zähler. Die Schwergewichte zeigten sich einheitlich mit negativer Tendenz. Für die Papiere von MTelekom ging es um 0,33 Prozent abwärts, die Notierung des Pharmakonzerns Richter sank um 0,46 Prozent, der Kurs des Mineralölkonzerns Mol gab um 0,52 Prozent nach und die Anteilscheine der OTP Bank fielen um 0,56 Prozent./rai/APA/edh/he