PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Montag richtungslos tendiert. Marktbeobachter verwiesen auf einen ruhigen Auftakt in die letzte Woche des Börsenjahres 2021. An den europäischen Leitbörsen und an der Wall Street überwogen hingegen die positiven Vorzeichen. Mit dem näher rückenden Jahreswechsel im Blick blieben die Handelsumsätze aber gering, da viele Investoren ihre Auftragsbücher bereits geschlossen haben.

In Budapest schloss der Leitindex Bux 0,22 Prozent tiefer auf 49 654,12 Zählern. Die auffälligste Kursbewegung unter den ungarischen Schwergewichten absolvierte Gedeon Richter. Die Titel des Pharmaunternehmens gaben um 1,1 Prozent nach. Mol-Papiere fielen um 0,7 Prozent und die Aktien der OTP Bank gewannen 0,7 Prozent.

An der Prager Börse gab der Leitindex PX 0,17 Prozent auf 1422,81 Punkte ab. Einheitlich höhere Aktienkurse gab es bei den tschechischen Bankenwerten. Erste Group verbuchten ein Plus von 0,4 Prozent. Komercni Banka stiegen um 0,1 Prozent und Moneta Money Bank legten um 1,1 Prozent zu. Deutlich ins Minus ging es für die CEZ-Papiere. Die Titel des Energieversorgers fielen um 1,6 Prozent.

In Polen gab es nur wenig veränderte Notierungen. An der Warschauer Börse gewann der Wig-20 0,02 Prozent auf 2226,24 Punkte. Der breiter gefasste Wig sank um 0,04 Prozent auf 68 090,43 Zähler. Die vier umsatzstärksten Werte waren JSW (minus 4,4 Prozent), Allegro (plus 4,2 Prozent), CD Projekt (plus 0,4 Prozent) und KGHM (minus 1,2 Prozent).

Die Moskauer Börse präsentierte sich hingegen mit klaren Zuwächsen. Der russische RTS-Index rückte um 1,18 Prozent auf 1602,91 Punkte vor./ste/APA/edh/he