PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Freitag ohne klare Richtung geschlossen. Eine überwiegend positive internationale Anlegerstimmung konnte zum Wochenausklang nicht unterstützen. Abwärts ging es in der Branchenbetrachtung vor allem mit Bankenwerten.

In Prag schloss der tschechische Leitindex PX mit minus 0,19 Prozent bei 1177,31 Punkten. Einheitlich tiefer präsentierten sich die schwer gewichteten Bankenwerte. Die Aktionäre der in Prag gelisteten österreichischen Erste Group verbuchten ein Minus von 0,9 Prozent. Komercni Banka sanken um 0,1 Prozent und Moneta Money Bank gaben um 0,3 Prozent nach.

Der ungarische Bux stieg hingegen um 0,76 Prozent auf 48 845,84 Zähler. Auf Wochensicht gewann er damit 1,17 Prozent. Die größten Aufschläge unter den schwer gewichteten Titeln verzeichneten zum Wochenschluss die Anteilscheine von Mol mit plus 2,1 Prozent. Dahinter gewannen die Papiere des Pharmaunternehmens Gedeon Richter 2 Prozent. Bei der OTP Bank gab es hingegen ein Minus von 0,7 Prozent.

Der Warschauer Leitindex Wig-20 verlor 0,55 Prozent auf 2224,67 Punkte. Der marktbreite Wig ging 0,45 Prozent tiefer bei 66 210,63 Zählern aus dem Handel. Die vier wertmäßig am stärksten gehandelten Aktien waren zum Wochenausklang CD Projekt mit plus 6,8 Prozent, PKO Bank mit minus 0,7 Prozent, KGHM mit einem Aufschlag von 0,2 Prozent sowie PZU, die 0,8 Prozent verloren.

Der Moskauer Aktienmarkt zeigte sich erneut stabil. Der russische Leitindex RTS schloss mit 0,07 Prozent im Plus bei 1678,57 Punkten./ste/mik/APA/bek/he