PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa sind am Dienstag ohne klare Richtung aus dem Handel gegangen. Während es in Prag und Budapest abwärts ging, legten die Märkte in Warschau und Moskau etwas zu.

In Prag gab der tschechische Leitindex PX um 0,42 Prozent auf 1154,59 Punkte nach. Die deutlichsten Abgaben verzeichneten die Papiere des Waffenherstellers CZ Group mit minus 1,6 Prozent. Konjunkturseitig standen in Tschechien zudem Inflationsdaten im Blick. Im Juni stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent. Damit verringerte sich die Teuerung im Vergleich zum Mai um 0,1 Prozentpunkte.

In Budapest verlor der ungarische Leitindex Bux 0,44 Prozent auf 47 592,34 Punkte. Unter den Einzelwerten gaben die Titel der OTP Bank um 1,8 Prozent nach und jene des Pharmakonzerns Richter Gedeon verloren rund ein Prozent. Dagegen legten die Aktien des Ölkonzerns MOL um 2,2 Prozent zu.

In Warschau schloss der polnische Leitindex Wig-20 um 0,39 Prozent höher bei 2264,26 Punkten. Der breitere Wig legte um 0,43 Prozent auf 67 448,53 Zähler zu. Technologiewerte wurden am meisten gehandelt. Die Aktien des polnischen Amazon-Konkurrenten Allegro verloren rund 1,4 Prozent. Die Anteilsscheine des Videospielherstellers CD Projekt legten hingegen um 0,8 Prozent zu.

An der Moskauer Börse gewann der russische RTS-Index 0,53 Prozent auf 1648,84 Punkte./APA/pma/ger/ck/men