PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Börsen haben am Montag erneut unter der raschen Ausbreitung der Coronavirus-Variante Omikron in Europa mit ihren negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft gelitten. Einzig in Prag ging es leicht bergauf.

Der Wig-20-Index im polnischen Warschau fiel um 0,21 Prozent auf 2189,91 Punkte. Der breiter gefasste Wig schloss 0,12 Prozent leichter bei 67 069,57 Zählern. Die vier umsatzstärksten Werte waren KGHM mit minus 4,5 Prozent, Allegro mit plus 3,5 Prozent, CD Projekt mit plus 2,2 Prozent und PKN Orlen mit minus 2,6 Prozent.

PGNiG schlossen mit minus 0,9 Prozent. Der Vorsitzende der polnischen Energieregulierungsbehörde bestätigte für das Jahr 2022 eine deutliche Anhebung der Gaseinzelhandelspreise. Nach Einschätzung der Erste Group-Analysten deckt die Anhebung um 83 Prozent nicht ganz den Anstieg der Großhandelspreise, wird aber als positive Entwicklung für das Öl- und Gasunternehmen gewertet.

Im ungarischen Budapest gab es ebenfalls Kursrückgänge. Der Bux gab um 0,82 Prozent auf 50 471,14 Punkte nach. Die Aktien der OTP Bank sanken um 2,3 Prozent. Die Papiere des Öl- und Gasunternehmens MOL verbilligten sich um 0,5 Prozent. Bei den Titel des Pharmaunternehmens Gedeon Richter gab es hingegen ein Plus von 0,9 Prozent.

In Prag schloss der tschechische Leitindex PX mit einem Plus von 0,11 Prozent auf 1391,62 Punkte. Die Papiere von Moneta Money Bank gewannen 2,4 Prozent, jene der Erste Group verbilligten sich um 0,4 Prozent. Die Aktien des Energieunternehmens CEZ sanken um 0,4 Prozent.

In Moskau verlor der russische RTS-Index 1,61 Prozent auf 1557,64 Punkte./ste/mik/APA/ajx/men