PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Mittwoch mit mehrheitlich tieferen Notierungen geschlossen. Bestimmendes Thema an den Finanzmärkten blieb auch zur Wochenmitte der US-Schuldenstreit. Demokraten und Republikaner verhandeln in Washington seit Tagen über eine Anhebung der US-Schuldengrenze, konnten sich bisher aber nicht einigen. Anfang Juni könnte es ohne Einigung zu einem Zahlungsausfall der USA kommen.

In Tschechien fiel der PX um 0,21 Prozent auf 1317,25 Punkte. Starke Abgaben unter den schwer gewichteten Aktien verzeichneten die Prager Notierungen der Erste Group, die um 3,2 Prozent nachgaben. Hingegen konnten sich die Papiere des Energieversorgers CEZ mit plus 2,2 Prozent etablieren.

Für den Bux in Ungarn ging es ebenfalls hinab. Er büßte 0,40 Prozent auf 46 303,67 Punkte ein. Unter den Bluechips verbilligten sich OTP Bank um 1,2 Prozent, MOL gaben um 0,2 Prozent nach. Leichte Zuwächse gab es bei Richter mit plus 0,4 Prozent und MTelekom mit plus 0,6 Prozent.

Starke Verluste verzeichnete die Börse in Warschau. Dort verlor der Wig-20 2,27 Prozent auf 1958,63 Einheiten. Der marktbreite WIG sank 1,99 Prozent auf 64 116,96 Punkte.

Die Aktien der Videospielschmiede CD Projekt fielen um 5,5 Prozent. LPP büßten 5,8 Prozent ein und KGHM verloren 4,8 Prozent. Unter den schwer gewichteten Bankentiteln verbilligten sich Pekao um 2,7 Prozent und PKO Bank Polski um 3,3 Prozent. Die Titel des Versicherers PZU sanken um 1,4 Prozent.

An der Moskauer Börse verzeichnete der RTS-Index dagegen Zuwächse. Er stieg um 0,57 Prozent auf 1043,95 Zähler./sto/spo/APA/edh/jha/