PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Donnerstag mehrheitlich tiefer geschlossen. Vor allem der schwelende Ukraine-Konflikt stand im Fokus. Zudem drückte der stärker als erwartete Preisauftrieb in den USA etwas auf die Stimmung. Gewinne wurden nur an der Börse in Moskau verbucht.

In Prag schloss der PX 0,28 Prozent tiefer auf 1477,59 Punkte. Die Aktien des Energieversorgers CEZ verloren 0,8 Prozent und die von Komercni Banka sanken um 0,9 Prozent.

In Budapest ging es für den Bux um 0,69 Prozent auf 52 566,76 Zähler abwärts.. Die stärksten Verluste verzeichneten die Papiere der Ölgesellschaft Mol mit minus 1,2 Prozent. OTP Bank verloren 0,7 Prozent und die Aktien des Pharmakonzerns Richter Gedeon sanken um 0,5 Prozent.

In Warschau gab der polnische Leitindex Wig-20 um 1,02 Prozent auf 2213,21 Zähler nach. Der marktbreite Wig schloss 0,81 Prozent tiefer bei 67 939,86 Punkten. Unter den Einzelwerten legten im WIG-20 lediglich KGHM und PGNiG mit Kurszuwächsen von 4,6 Prozent beziehungsweise 1,3 Prozent zu. Alle anderen Werte gingen mit Kursverlusten zwischen 0,8 und knapp drei Prozent aus dem Handel.

Der RTS-Index in Moskau schloss 0,78 Prozent höher bei 1546,79 Zählern./APA/ck/he