PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa haben am Mittwoch uneinheitlich geschlossen. Während es in Budapest und Moskau nach oben ging, gaben die Aktienmärkte in Warschau und Prag nach.

Der tschechische Leitindex PX verlor 0,92 Prozent auf 1092,13 Punkte. Unter den Einzelwerten gewannen Moneta Money Bank 1,6 Prozent, während die Aktien von Komercni Banka um etwas mehr als 1 Prozent nachgaben.

In Polen sank der Leitindex Wig-20 um 0,27 Prozent auf 1982,40 Einheiten und der marktbreite Wig gab um 0,50 Prozent auf 59 091,81 Punkte nach. Konjunkturseitig standen Zahlen aus der polnischen Industrie im Blick. So stieg im März die Produktion des Verarbeitenden Gewerbes im Vergleich zum Vormonat um 18,6 Prozent und damit stärker als von Analysten erwartet. Diese hatten auf Monatsbasis mit einem Plus von 14,1 Prozent gerechnet.

Unter den Einzelwerten im Wig-20 verbuchten die Titel von Orange Polska mit plus 1,6 Prozent die deutlichsten Gewinne. LPP stiegen um 1,3 Prozent. Die Aktien von PGNiG gewannen 0,4 Prozent. Der Mineralöl- und Erdgaskonzern hatte zuvor Zahlen zur Produktion im ersten Quartal 2021 vorgelegt. Laut den Experten von Erste Bank waren sie gemischt ausgefallen.

Der ungarische Leitindex Bux gewann 0,37 Prozent auf 42 753,60 Punkte. Angetrieben wurde er vom Index-Schwergewicht Richter Gedeon. Die Papiere stiegen um 2,0 Prozent. Verluste gab es dagegen für die Papiere von MTelekom, die um 1,0 Prozent nachgaben.

Die Moskauer Börse ging ebenfalls freundlich aus dem Handel. Der RTS-Index schloss 0,77 Prozent höher bei 1466,60 Zählern./APA/ck/he