WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag mit etwas tieferen Notierungen geschlossen. Der ATX fiel um 0,20 Prozent auf 3247,23 Einheiten. Das europäische Umfeld startete ebenfalls leicht schwächer in die neue Handelswoche. Zuvor hatten die Asien-Märkte negative Vorgaben geliefert und auch die Wall Street tendierte im Frühhandel knapp im Minus.
Marktbeobachter berichteten von einem ruhigen Geschäft zu Wochenbeginn. Anleger agierten vorsichtig und zurückhaltend, denn in den kommenden Tagen stehen die Inflationsdaten aus den USA und Europa zur Veröffentlichung an. Am Montag blieb es datenmäßig recht ruhig. Es standen kaum wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm. Auch die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen gestaltete sich dünn.
Erneut fester zeigten sich DO & CO, die mit plus 1,4 Prozent an die Freitagsgewinne anknüpfen konnten. Mayr-Melnhof erholten sich mit plus 2,2 etwas von den Vortagesverlusten.
Keine einheitliche Richtung fanden die im ATX schwer gewichteten Bankaktien. Während BAWAG unverändert schlossen, büßten Erste Group 0,6 Prozent an Wert ein. Raiffeisen verbesserten sich hingegen um 0,5 Prozent.
Porr schlossen 0,2 Prozent tiefer bei 11,80 Euro. Die Analysten von Warburg Research haben ihr Kursziel von 24,0 auf 27,0 Euro nach oben gesetzt. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde für die Aktien des Baukonzerns bestätigt.
UBM verloren 0,5 Prozent auf 20,70 Euro. Hier reduzierten die Warburg-Analysten den "fair value" von 31,1 auf 29,2 Euro nach unten, bestätigten aber die Kaufempfehlung "Buy".
Die Vienna Insurance Group (VIG) ändert ihre bisherige Dividendenpolitik. Künftig soll die Ausschüttung zumindest auf Höhe der Vorjahresdividende und abhängig von der operativen Ergebnissituation ausfallen, teilte die Versicherung mit. VIG-Aktien schlossen 0,4 Prozent schwächer./ger/ste/APA/nas