WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat den Handel am Donnerstag mit Aufschlägen beendet. Der ATX stieg um 0,45 Prozent auf 3200,87 Punkte. Das ist der dritte Gewinntag in Folge. Für den ATX Prime ging es um 0,38 Prozent auf 1619,96 Zähler hinauf.

Im Blickfeld standen am Nachmittag Konjunkturdaten aus den USA. Dort ist die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe zuletzt niedriger als erwartet ausgefallen. In der vergangenen Woche stellten 228 000 Menschen einen Antrag auf staatliche Stütze, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Ökonomen hatten mit 242 000 gerechnet. Der somit weiterhin rund laufende Jobmotor schürte neue Spekulationen um weitere Zinserhöhungen der US-Notenbank Fed. Deren Entscheidungen machen sich unter anderem an der Lage am Arbeitsmarkt fest.

Unter den Einzelwerten fielen die Aktien der Amag mit minus 2,8 Prozent auf 31,5 Euro. Die Erste Group hatte zuvor ihr Kursziel für die Titel von 29 auf 32,8 Euro je Titel angehoben und ihre Empfehlung "Hold" bestätigt. Der Abwärtstrend bei den Aluminiumpreisen bleibe zwar vorerst bestehen, die Entwicklung werde aber schwächer, schrieben die Marktexperten.

Der Aufsichtsrat der Immofinanz hat das Mandat von Vorstandsmitglied Radka Doehring, die diese Position seit Mai 2022 innehat, vorzeitig bis Ende April 2027 verlängert. Die Immofinanz-Papiere gewannen 0,3 Prozent.

Die Rosenbauer-Scheine verloren indes 0,3 Prozent. Der italienische Lkw-Hersteller und Konkurrent Iveco wolle sich von der Produktion von Feuerwehrfahrzeugen trennen, war zuletzt innerhalb der Branche bekannt gegeben worden.

Mit Blick auf die schwer gewichteten Titel steigerten sich Verbund am Berichtstag um 1,8 Prozent und führten somit den Prime Market an. Schwächer waren dagegen Raiffeisen mit minus 1,8 Prozent. OMV verloren 0,4 Prozent. Wiederum um 0,6 Prozent höher gingen Erste Group aus dem Handel./sto/spa/APA/stw