Berlin (Reuters) - Die Kosten für Kurzarbeit als Folge der Corona-Pandemie haben die Marke von 20 Milliarden Euro übersprungen.

Mehr als die Hälfte davon entfiel auf Zahlungen an Arbeitnehmer, die wegen der Zwangspause Lohneinbußen hinnehmen mussten, wie ein Sprecher der Bundesagentur für Arbeit (BA) der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag mitteilte. Rund 8,7 Milliarden Euro seien an Arbeitgeber als Erstattung für Sozialbeiträge geflossen. Voriges Jahr hätten die Ausgaben für Kurzarbeit aus konjunkturellen Gründe bis Ende November 131 Millionen Euro betragen.

Auf dem Höhepunkt der Kurzarbeit im Mai hatten fast sechs Millionen Beschäftigte Kurzarbeitergeld bezogen. Seither gehen die Zahlen nach Hochrechnungen der BA zurück. Neue Berechnungen legt die Behörde heute (Dienstag) mit der Bekanntgabe der Arbeitsmarktzahlen für November vor.