Der zweitgrößte US-Hersteller Ford wies am Donnerstag für Dezember einen Absatzrückgang von 8,8 Prozent auf knapp 221.000 Fahrzeuge aus, bei Toyota waren es 0,9 Prozent auf ebenfalls rund 221.000. General Motors (GM) verkaufte im Schlussquartal 2,7 Prozent weniger, im Gesamtjahr 2018 betrug der Rückgang knapp zwei Prozent. Der größte US-Autobauer veröffentlicht inzwischen keine Zahlen für einzelne Monate mehr. Eine Ausnahme zum Jahresschluss bildete Fiat Chrysler, die im Dezember mit 196.520 Fahrzeugen 14 Prozent losschlagen konnten.

Für 2019 erwarten Experten einen sich weiter eintrübenden Markt. Grund dafür seien die steigenden Zinsen in den USA, die zu höheren Kosten für Käufer führen können, die ihre Wagen auf Pump erwerben. Zudem dürften die Schwankungen an den Aktienmärkten und die Unsicherheit über den Zustand der US-Wirtschaft die Konsumenten bei großen Anschaffungen vorsichtiger werden lassen.