POTSDAM (dpa-AFX) - Die Brandenburger SPD führt ihr schlechtes Abschneiden und die Zugewinne der AfD in der jüngsten Umfrage auf die Energiekrise zurück. "Die Umfrage ist Ausdruck der schwierigen Zeit. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten Antworten, wie es durch den Winter geht", sagte SPD-Generalsekretär David Kolesnyk der Deutschen Presse-Agentur. "Die SPD kämpft dafür, dass sie die Unterstützung erhalten, die nötig ist. Gleiches gilt für die Wirtschaft." Der Strom- und Gaspreisdeckel müsse zügig kommen, forderte er.

Die AfD hat laut dem neuen "Brandenburg Trend" von Infratest dimap für Antenne Brandenburg und das rbb-Magazin "Brandenburg aktuell" vom Mittwoch mit der SPD gleichgezogen. Beide Parteien kämen auf je 24 Prozent, wenn am Sonntag Landtagswahl wäre. Dabei bräche die SPD um sechs Prozentpunkte im Vergleich zur Umfrage im April ein, während die AfD fünf Punkte hinzugewinnen könnte. Die Zufriedenheit mit der rot-schwarz-grünen Landesregierung fiele angesichts der Energiekrise zugleich auf ein Tief./vr/DP/men