Lausanne (awp) - Das Konjunkturforschungszentrum Créa der Universität Lausanne rechnet im laufenden und im kommenden Jahr mit einer Beschleunigung des Wirtschaftswachstums. Für 2021 rechnen die Créa-Ökonomen mit einem Anstieg des Schweizer Bruttoinlandprodukts (BIP) von 2,7 Prozent, nachdem sie im November noch mit einem Plus von 2,1 Prozent gerechnet hatten. Für 2022 wird ein Anstieg um 3,9 Prozent erwartet, wie das Créa am Freitag schreibt.

Wichtigster Treiber für die Konjunkturerholung in der Schweiz seien die Fortschritte der Corona-Impfkampagnen hierzulande und bei den wichtigsten Handelspartnern, heisst es weiter. Derweil sei trotz der guten wirtschaftlichen Dynamik und einer leichten Abwertung des Frankens nur mit moderatem Inflationsdruck in der Schweiz zu rechnen. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) werde den Leitzins bis mindestens 2022 auf -0,75 Prozent belassen.

mk/tp