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Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen e.V.: ???????Kai Ostermann als BDL-Präsident bestätigt 
2021-05-26 / 11:04 
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Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen wählt Vorstand | 
Positionspapier für die Bundestagswahl vorgestellt - Bürokratieabbau und KMU-Förderung 
Kai Ostermann (Deutsche Leasing AG) ist heute als Präsident des Bundesverbandes Deutscher Leasing-Unternehmen (BDL) 
wiedergewählt worden. Die 40. Mitgliederversammlung bestätigte auch die beiden Vizepräsidenten Jochen Jehmlich (GEFA 
Bank GmbH) und Thomas Kolvenbach (COMCO Leasing GmbH). 
"Die Leasing-Wirtschaft ist robust und verhältnismäßig stabil durch die Corona-Krise gekommen", blickte der Präsident, 
der seit 2017 an der Spitze des Verbandes steht, auf die vergangenen 15 Monate zurück. Es sei der Innovationskraft des 
deutschen Mittelstandes zuzuschreiben, dass viele Unternehmer im Lockdown kreativ neue Geschäftsideen entwickelten, um 
ihren Weg aus der Krise zu finden. Die Leasing-Gesellschaften begleiteten sie dabei, ermöglichten Stundungen von 
Leasing-Raten und unterstützten ihre Kunden, resilienter neu zu starten. Über Sale-and-lease-back (SLB) konnten 
Leasing-Gesellschaften mittelständischen Unternehmen auch neue Liquidität verschaffen. 2020 wurden 8 Prozent mehr 
SLB-Verträge abgeschlossen als im Vorjahr. Dennoch konnte sich auch die Leasing-Wirtschaft der verminderten 
wirtschaftlichen Aktivität im vergangenen Jahr nicht entziehen. Viele Unternehmen legten ihre Investitionspläne auf 
Eis. Entsprechend brachen die gesamtwirtschaftlichen Ausrüstungsinvestitionen im vergangenen Jahr um über 11 Prozent 
ein. Das Neugeschäft Mobilien-Leasing in Deutschland ging um 8,5 Prozent zurück. 
Investitionsmotor für den Aufbruch der Wirtschaft 
Auf das zweite Halbjahr blickt die Leasing-Branche optimistisch. "Mit zunehmendem Impfschutz und fallenden 
Inzidenzzahlen steht einer kräftigen Ausweitung der Wirtschaftsaktivitäten nichts mehr im Wege", erklärte Ostermann. 
Leasing unterstütze den Aufbruch der Wirtschaft und die Realisierung aufgeschobener Investitionen ideal, denn die 
Investitionsform schont die Liquidität und vermeidet eine weitere Verschuldung nach krisenbedingten Kreditaufnahmen. 
Staatliche Absicherung von KMU-Investitionen 
Liquiditätsengpässe und der Eigenkapitalrückgang stellen weiterhin die größten Investitionshürden für Unternehmen dar. 
Der BDL setzt sich daher bei der Politik für die staatliche Absicherung von Leasing-Investitionen mittels 
KfW-Globaldarlehen ein. Diese Initiative wird bereits von einer Reihe von Wirtschaftsverbänden unterstützt, darunter 
der Handwerksverband ZDH sowie die Automobil- und Baubranche. "Eine staatliche Absicherung von KMU-Investitionen ist 
ein hilfreiches Instrument, Investitionen und damit den Aufschwung zu fördern", appellierte der BDL-Präsident. 
Handlungsempfehlungen für die Politik 
Die Corona-Krise hat der Digitalisierung zwar einen Schub verliehen, aber auch die Folgen lange aufgeschobener 
Investitionen zu Tage gefördert. "Die Investitionslücke, die schon vor der Pandemie bestand, hat sich vergrößert und 
muss geschlossen werden", führte Ostermann auf der virtuellen Mitgliederversammlung aus. Damit die Unternehmen am 
Standort Deutschland in die Zukunft investieren, bedürfe es jedoch fördernder Rahmenbedingungen. Der BDL hat daher zur 
Bundestagswahl Handlungsempfehlungen für die Politik formuliert. Diese zeigen auf, wie der Mittelstand gestärkt, 
Innovationen und Investitionsvielfalt gefördert werden können und welches Steuerumfeld flankierend gebraucht wird. 
Bürokratieabbau und KMU-Förderung 
Eine zentrale Forderung des BDL-Positionspapiers ist es, die Unternehmen - vor allem des Mittelstandes - weniger zu 
belasten und überbordende Bürokratie abzubauen. Gesetze und Regelungen sollen nach einem one in/one out-Prinzip 
erlassen werden. "Bei allen Gesetzesinitiativen gilt es zudem, die Folgen für KMU abzuschätzen. Denn das deutsche 
Wirtschaftsmodell fußt auf dem Mittelstand und seiner ausgeprägten Vielfalt. Diese gilt es zu bewahren." Maßnahmen im 
Sinne eines one size fits all-Ansatzes bedrohten dagegen die Vielfalt. "Die Gleichbehandlung ungleicher Unternehmen 
verhindert Innovationen und begünstigt die Konsolidierung von kleinen und mittleren Unternehmen", kritisierte der 
BDL-Präsident. 
Angemessene Leasing-Regulierung 
Dies gelte auch für die Leasing-Wirtschaft. Der starke Regulierungsdruck, der auf der mittelständischen Branche lastet, 
stelle nach wie vor ein erhebliches Hindernis dar. "Leasing-Gesellschaften dürfen nicht mit Banken-Maßstäben gemessen 
werden. Sie sind weniger komplex und tragen ein deutlich geringeres Risiko. Daher bedarf es Proportionalität und mehr 
Differenzierung," forderte Ostermann. 
Vorstand des BDL 
Der BDL vertritt die Leasing-Wirtschaft in Deutschland. Seine rund 150 Mitglieder repräsentieren über 85 Prozent des 
deutschen Leasing-Marktvolumens. Die Mitglieder des BDL wählen alle drei Jahre den Verbandsvorstand. Neu im Vorstand 
sind Olaf Meyer (Siemens Finance & Leasing GmbH) und Andreas Werner (Merca Leasing GmbH & Co. KG). Bestätigt wurden die 
bisherigen Vorstände Maximilian Meggle (MMV Leasing GmbH), Marion Schäfer (Miller Leasing Miete GmbH), Kerstin Scholz 
(VR Smart Finanz AG) und Marcus Schulz (Arval Deutschland GmbH). Nicht mehr zur Wiederwahl haben sich Michael Mohr 
(abcfinance GmbH) und Hubert Spechtenhauser (UniCredit Leasing GmbH) gestellt. 
Die Leasing-Wirtschaft 
Leasing gehört zu den führenden Investitionsformen des Mittelstands. Etwa drei Viertel aller Unternehmen in Deutschland 
entscheiden sich regelmäßig für Leasing, wenn sie in eine Maschine oder Anlage, in ein Fahrzeug oder in IT-Equipment 
investieren. Auch für Investitionen in umweltfreundliche Technologien und in Digitalisierung ist Leasing die erste 
Wahl, wenn nicht über den Cashflow finanziert wird. Derzeit sind Fahrzeuge, Maschinen, IT-Equipment und Software, 
Medizintechnik, Energieanlagen und andere Wirtschaftsgüter sowie Immobilien im Wert von über 200 Mrd. Euro in 
Deutschland verleast. 
Ein Foto des Präsidenten Kai Ostermann steht zum Download auf der BDL-Website unter https://bdl.leasingverband.de/ 
presse-aktuelles/pressebilder/ zur Verfügung. 
Kontakt: 
Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen 
Heike Schur, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Tel. 030 / 20 63 37-22, schur@leasingverband.de 
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1200461 2021-05-26


 
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May 26, 2021 05:04 ET (09:04 GMT)