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CENTOGENEs Ergebnisse aus der Sequenzierung weiterer positiver COVID-19 Befunde auf neue SARS-CoV-2 Varianten ergeben 
neue Variante B.1.258 im Großraum zwischen Kdyne, Frankfurt und München 
2021-02-16 / 09:00 
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PRESSEMITTEILUNG 
CENTOGENEs Ergebnisse aus der Sequenzierung weiterer positiver COVID-19 Befunde auf neue SARS-CoV-2 Varianten ergeben 
neue Variante B.1.258 im Großraum zwischen Kdyne, Frankfurt und München 
  . Im Zuge der aufgetretenen SARS-CoV-2 Mutationen aus Großbritannien und Südafrika hat CENTOGENE 262 
    Vollgenom-Virus-Sequenzierungen bei Proben von Menschen vorgenommen, die im Zeitraum von Juli bis Anfang Oktober 
    2020 in Deutschland positiv getestet worden waren 
  . Bei 10,7% der 262 untersuchten Proben wurde eine Mutation von N439K im Spike Protein gefunden; 25 dieser 28 Proben 
    wiesen neben N439K zusätzlich eine Deletion im Spike auf, die relevant für die Pathogenität der britischen Variante 
    B.1.1.7. ist 
  . 93% der B.1.258 Isolate wurde im Dreieck zwischen Kdyne, Frankfurt und München gefunden 
CAMBRIDGE, Mass., USA und ROSTOCK & BERLIN, Deutschland, 16. Februar 2021 - Centogene N.V. (Nasdaq: CNTG), ein privates 
Unternehmen, das auf die Diagnostik seltener Erkrankungen spezialisiert ist und klinische sowie genetische Daten zur 
Klärung medizinischer Fragestellungen von Patienten, Ärzten und pharmazeutischen Unternehmen einsetzt, veröffentlicht 
weitere Ergebnisse der Sequenzierung positiver SARS-CoV-2-Proben. Darin wurden neue Varianten B.1.258 des 
Corona-Erregers nachgewiesen, der neben einer Mutation von N439K eine Deletion im Spike Protein aufweist. 
CENTOGENE testet seit Ende Juni 2020 in zahlreichen Walk-In-Corona-Teststationen in Deutschland aber auch in mobilen 
Einsatzteams in Bayern Reisende und Testinteressierte aus der breiten Bevölkerung. Das Unternehmen hat rückwirkend 262 
Vollgenom-Sequenzierungen des Virus aus positiven Befunden aus Deutschland und dem deutsch-tschechischen Grenzgebiet 
vorgenommen. Das virus-positive Material stammt aus den Monaten Juli bis Anfang Oktober 2020. Neu eingehende positive 
Befunde werden inzwischen systematisch einer Vollgenom-Analyse unterzogen. 
10,7% der in diesem Zeitraum untersuchten Proben zeigen die Mutation N439K im Spike Protein. 25 dieser 28 Proben wiesen 
neben der N439K Mutation zusätzlich eine Deletion im Spike auf, die sich unter anderem als relevant für die 
Pathogenität der britischen B.1.1.7.-Variante erwiesen hat. In den sequenzierten Proben nimmt die Zahl des B.1.258 
Corona-Erregers von Juli bis September stark zu. 93% dieser Variante wurden im Gebiet zwischen Frankfurt, München und 
Kdyne, Tschechien, gefunden. Die Daten werden der Forschung über internationale Datenbanken zur Verfügung gestellt. Die 
infizierten Personen wurden bereits bei ihrem positiven Befund von den Gesundheitsbehörden der Isolierung unterworfen. 
"Die Datenlage zu SARS-CoV-2 Varianten in Deutschland ist noch dünn. Es gibt bisher keine experimentelle Evidenz 
bezüglich der Eigenschaften der SARS-CoV-2 Variante B.1.258, die zusätzlich zu der Mutation von N439K des Spike 
Proteins, eine Deletion im Spike aufweist. Wir halten es aber für möglich, dass diese Variante Überlebensvorteile 
gegenüber dem Wildtyp aufweist. Die Daten anderer Arbeitsgruppen weißen darauf hin, dass die Mutation N439K die 
Virus-Bindung an den zellulären Rezeptor erhöht und zu einer verminderten Bindung an neutralisierende Antikörper führt, 
während die Deletion im Spike die Virusinfektiosität erhöht," sagte Professor Peter Bauer, Chief Genomic Officer des 
Unternehmens. "Da diese Variante größtenteils in einem geographischen Dreieck zwischen Kdyne, Frankfurt und München 
gefunden wurde, halten wir eine Selektion dieser Variante im Bereich Oberfranken für wahrscheinlich. Sie könnte Ende 
letzten Jahres ein wesentlicher Faktor für die schwere pandemische Lage in dieser Region gewesen sein." 
"Als sich Ende des vergangenen Jahres mutierte Varianten des SARS-CoV-2 Virus verbreitet haben, haben wir unmittelbar 
damit begonnen, positive Virus-Proben aus unseren Testzentren und die von unseren mobilen Einsatzteams in Bayern 
entnommenen Proben zu sequenzieren. Unser Ziel ist es, ein Bild von der Verbreitung der bereits bekannten Mutanten, 
aber auch möglicher neuer Varianten zu bekommen.," sagte Volkmar Weckesser, Executive Representative für 
Corona-Testungen von CENTOGENE. "Als Betreiber von deutschlandweit nunmehr neun Testzentren und somit einer großen 
Anzahl positiver Proben möchten wir unseren Beitrag dazu leisten, das Infektionsgeschehen in Deutschland besser zu 
verstehen. Nur so können wir auf lange Sicht den Vorsprung des Virus gegenüber den bekämpfenden Maßnahmen verkleinern 
und aktiv zur Eindämmung der Verbreitung beitragen." 
 
Über CENTOGENE 
CENTOGENE arbeitet in den Bereichen Diagnostik und Forschung seltener Krankheiten und generiert aus klinischen und 
genetischen Daten Informationen für Patienten, Ärzte und Pharmaunternehmen, die sich in die Praxis umsetzen lassen. 
Unser Ziel ist es, die Rationalität von Behandlungsentscheidungen zu unterstützen und mit unseren umfassenden Daten, 
darunter epidemiologische und klinische Informationen sowie innovative Biomarker, zur Entwicklung neuer Therapien für 
seltene Krankheiten beizutragen. CENTOGENE verfügt über eine proprietäre, globale Plattform für seltene Krankheiten. 
Zum Stand 30. September 2020 umfasste diese etwa 3,6 Milliarden Datenpunkte von rund 570.000 Patienten aus über 120 
Ländern. 
Die Plattform des Unternehmens umfasst epidemiologische, phänotypische und genetische Daten von Patientengruppen 
weltweit sowie eine Biobank mit biologischen Proben, die als Referenzquelle für die Forschung dient. Nach unserem 
Wissensstand stellt CENTOGENE die weltweit einzige Datenbank bereit, die Daten parallel auf mehreren Ebenen analysieren 
kann. Diese bildet eine unverzichtbare Ressource für das Verständnis seltener Erbkrankheiten, ist bei der Erkennung von 
Krankheiten hilfreich und unterstützt die pharmazeutische Industrie bei der Entwicklung von Orphan-Arzneimitteln. Zum 
Stand 30. September 2020 hat das Unternehmen bei über 45 verschiedenen seltenen Erkrankungen mit über 40 Pharmapartnern 
zusammengearbeitet. 
Wichtiger Hinweis und Haftungsausschluss 
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen, die "zukunftsgerichtete Aussagen" (forward-looking statements) im Sinne des 
US-amerikanischen Private Securities Litigation Reform Act von 1995 darstellen. Dies gilt insbesondere für Aussagen, 
die die Meinungen, Erwartungen, Überzeugungen, Pläne, Ziele, Annahmen oder Prognosen des Unternehmens in Bezug auf 
zukünftige Ereignisse oder zukünftige Ergebnisse zum Ausdruck bringen, im Gegensatz zu Aussagen, die historische Fakten 
widerspiegeln. Beispiele hierfür sind die Diskussion unserer Strategien, Finanzierungspläne, Wachstumschancen und des 
Marktwachstums. In einigen Fällen können Sie solche zukunftsgerichteten Aussagen anhand von Begriffen wie "erwarten", 
"glauben", "schätzen", "planen", "anstreben", "prognostizieren" oder "erwarten", "könnte", "wird", "würde" oder 
"sollte" sowie Abwandlungen solcher Begriffe oder ähnliche Ausdrücke identifizieren. Zukunftsgerichtete Aussagen 
basieren auf den gegenwärtigen Überzeugungen und Annahmen des Managements sowie auf Informationen, die dem Unternehmen 
derzeit zur Verfügung stehen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind jedoch keine Garantie für unsere Leistung, und 
Sie sollten ihnen nicht unangemessen Bedeutung beimessen. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen vielen Risiken, 
Unsicherheiten und anderen variablen Umständen wie etwa weltweite Wirtschaftsbedingungen und anhaltende Instabilität 
und Volatilität auf den weltweiten Finanzmärkten, die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf unser Geschäft und die 
Geschäftsergebnisse, mögliche Änderungen von aktuellen und vorgeschlagenen Gesetzen, Vorschriften und Regulierungen, 
der Druck des zunehmenden Wettbewerbs und Konsolidierung in unserer Branche, die Kosten und die Unsicherheit der 
behördlichen Zulassung, einschließlich durch die US-amerikanischen Food and Drug Administration, unser Vertrauen in 
Dritte und Kooperationspartner, einschließlich unsere Fähigkeit, Wachstum zu steuern und neue Kundenbeziehungen 
einzugehen, unsere Abhängigkeit von der "Rare Disease" Industrie, unsere Fähigkeit, internationale Expansion zu 
steuern, unsere Abhängigkeit von Schlüsselpersonal und dem Schutz des geistigen Eigentums sowie Fluktuationen bei 
unseren Betriebsergebnissen aufgrund von Wechselkurseffekten oder anderen Faktoren. Solche Risiken und Ungewissheiten 
können dazu führen, dass die Aussagen ungenau sind, und die Leser werden darauf hingewiesen, sich nicht unangemessen 
auf solche Aussagen zu verlassen. Viele dieser Risiken liegen außerhalb der Kontrolle des Unternehmens und können dazu 
führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von den erwarteten abweichen. Die in dieser Pressemitteilung 
enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen gelten nur zum Datum dieser Pressemitteilung. Das Unternehmen übernimmt keine 
Verpflichtung und lehnt ausdrücklich ab, solche Aussagen zu aktualisieren oder die Ergebnisse von Änderungen solcher 
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