BMW baut Kooperation mit AWS aus

BMW baut seine Kooperation mit Amazon beim Thema Clouddienste aus. Die beiden Unternehmen wollen laut gemeinsamer Mitteilung Cloud-basierte IT- und Softwarelösungen entwickeln, um die Effizienz in allen Unternehmensprozessen zu steigern. Der DAX-Konzern will Daten aus Geschäftsbereichen in über 100 Ländern auf die Cloud-Sparte AWS von Amazon übertragen. Bis zu 5.000 Software-Entwickler sollen in AWS-Technologien geschult werden, um künftig Daten besser nutzen zu können.

BMW-Chef Zipse wird Präsident des europäischen Autoverbands

BMW-Chef Oliver Zipse wird neuer Präsident des europäischen Branchenverbandes Acea. Wie der Verband mitteilte, löst Zipse ab Januar Fiat-Chrysler-CEO Michael Manley an der Acea-Spitze ab. Die Amtszeit von Zipse betrage ein Jahr und kann um ein weiteres verlängert werden.

Daimler und Linde kooperieren bei Lkw-Betankung mit Flüssigwasserstoff

Der Gasekonzern Linde und die Daimler Truck AG haben eine Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung von Technologie zur Betankung von Brennstoffzellen-Lkw mit flüssigem Wasserstoff unterzeichnet. Mit ihrer Zusammenarbeit wollen die Partner das Tanken von Wasserstoff so einfach und praktikabel wie möglich machen.

VW-Konzern auch im November mit Absatzrückgang - Audi im Plus

Volkswagen hat im Konzern bei Pkw und Nutzfahrzeugen auch im November ein Absatzminus im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Abgesehen von Audi verbuchten alle Pkw-Marken einen teils heftigen Verkaufsrückgang. Die Ingolstädter Premiumtochter erzielte ein Absatzplus von immerhin 2 Prozent. Der Gesamtabsatz des VW-Konzerns sank angesichts des schwierigen Umfelds infolge der Corona-Pandemie im zurückliegenden Monat um 9 Prozent auf 899.900 Einheiten. Seit Januar wurden damit 8,3 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, ein Minus von 16,5 Prozent.

VW-Chef Diess rechnet mit marktreifen Roboterautos ab 2025

Volkswagen-Chef Herbert Diess erwartet, dass autonome Autos schon in wenigen Jahren marktreif sind. "Ich rechne damit, dass es zwischen 2025 und 2030 marktreife, autonom fahrende Autos geben wird", sagte er im Interview mit der Wirtschaftswoche. Der Grund dafür sei, dass sich bei den benötigten Computerchips "die Leistungsfähigkeit alle 18 Monate verdoppelt".

Ferrari-Chef Camilleri hört aus persönlichen Gründen auf

Ferrari-Chef Louis Camilleri hat seinen Posten mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Der 65-Jährige gebe die Leitung des legendären italienischen Sportwagenherstellers "aus persönlichen Gründen" mit sofortiger Wirkung ab, teilte Ferrari am Donnerstagabend mit. John Elkann, Präsident der Unternehmensgruppe Fiat Chrysler, zu der Ferrari gehört, werde als Interimschef einspringen.

Volvo steckt 68 Millionen Euro in E-Motor-Fertigung in Schweden

Der Premiumautohersteller Volvo investiert in Schweden einen Millionenbetrag in die Fertigung von Elektromotoren. Wie die Volvo Car Corp mitteilte, werden 700 Millionen schwedische Kronen oder umgerechnet rund 68 Millionen Euro in die Produktion von Elektromotoren investiert. Die Antriebe sollen ab Mitte der 2020er Jahre im bestehenden Werk in Skövde von Volvo gefertigt werden. Der schwedische Konzern ist mehrheitlich im Besitz der chinesischen Zhejiang Geely Holding Group Co.

Oberverwaltungsgericht stoppt Rodung für Tesla-Fabrik bei Berlin vorläufig

Der US-Elektroautobauer Tesla kann die Rodungsarbeiten auf der Baustelle für seine Fabrik in Grünheide bei Berlin vorerst doch nicht fortsetzen. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg gab am Donnerstag einer Beschwerde von zwei Umweltverbänden im Eilverfahren statt. Damit sind die Rodungsarbeiten auf einer Waldfläche von rund 83 Hektar vorläufig wieder gestoppt. Die beiden Umweltverbände Naturschutzbund Brandenburg (Nabu) und Grüne Liga Brandenburg sorgen sich um Zauneidechse und Schlingnatter in dem Waldstück.

Tesla will für weitere 5 Milliarden Dollar Aktien platzieren

Tesla hat eine Kapitalerhöhung um bis zu 5 Milliarden Dollar angekündigt, die zweite Platzierung mit einem solchen Volumen binnen von drei Monaten. Erst am Montag hatte die Tesla-Aktie mit 641,76 Dollar einen neuen Höchststand markiert. Nachdem sie binnen drei Tagen um 12,8 Prozent zulegte, gab die Notierung vorbörslich um 1,8 Prozent nach.

ANALYSE/Tesla lässt Druck aus dem Kessel

Tesla macht klugerweise Kasse inmitten einer atemberaubenden Aktienrallye. Der Autobauer gab am Dienstagmorgen seinen Plan bekannt, nur zwei Wochen vor der Aufnahme in den S&P 500 Aktien im Wert von bis zu fünf Milliarden US-Dollar neu auf den Markt zu bringen. Das wäre die zweite derartige Kapitalerhöhung von Tesla seit September. Über einen längeren Zeitraum betrachtet sind die Summen, um die es hier geht, eher ein Klacks. Immerhin hat sich die Aktie seit August, als das Unternehmen einen Aktiensplit ankündigte, im Wert mehr als verdoppelt. In den drei Wochen seit Bekanntgabe der geplanten Aufnahme in den Index legte sie um mehr als 50 Prozent zu.

Hyundai übernimmt Kontrollmehrheit an Boston Dynamics von Softbank

Der koreanische Autobauer Hyundai Motor investiert mit einer Übernahme stärker in Robotik. Der Konzern übernimmt eine Kontrollmehrheit an dem Roboterhersteller Boston Dynamics von der japanischen Softbank Group. In dem Deal wird die Firma aus Massachusetts mit 1,1 Milliarden US-Dollar bewertet. Hyundai wird einen Anteil von knapp 80 Prozent an Boston Dynamics halten, während Softbank einen Anteil von knapp 20 Prozent behält.

Stau in britischen Häfen zwingt Honda zu Produktionspause

Der japanische Autohersteller Honda hat die Produktion in einer britischen Fabrik ausgesetzt, weil wegen überfüllter Häfen im Vereinigten Königreich der Nachschub mit Teilen für den Autobau stockt. Die Fertigung in der Fabrik in der südenglischen Stadt Swindon werde wegen "Verspätungen bei der Versorgung mit Bauteilen" unterbrochen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Wie lange die Produktionspause dauern werde, ließ Honda zunächst offen. Ziel sei jedoch eine schnellstmögliche Wiederaufnahme der Arbeit.

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December 11, 2020 10:00 ET (15:00 GMT)